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Frankreich: Flüge wegen Streiks gestrichen und verspätet


Fluglotsen-Gewerkschaft im Streik
Flüge in Frankreich wegen Streiks gestrichen und verspätet

Flugpassagiere in Frankreich müssen sich momentan in Geduld üben, denn wegen eines Fluglotsen-Streiks ist am Dienstag der Flugverkehr in Frankreich teils heftig durcheinander geraten. An den großen Pariser Flughäfen, wo bereits vorsorglich 20 Prozent der Flüge gestrichen worden waren, waren die Auswirkungen des Streiks allerdings "begrenzt", wie es bei den Flughafenbetreibern hieß.

Aktualisiert am 24.06.2014|Lesedauer: 2 Min.
Von afp
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Vor allem in Orly gebe es "einige Verspätungen und Annullierungen". In Lyon fielen aber 70 von 351 Flügen aus und Verspätungen wurden nicht ausgeschlossen. Der Streik sollte vor allem im Süden Frankreichs stärker zu spüren sein. Zu dem Streik, der bis Sonntag andauern soll, hatte die kleinere Fluglotsen-Gewerkschaft Unsa-ICNA aufgerufen. Die zivile Luftaufsicht DGAC hatte die Fluglinien daraufhin aufgerufen, vorsorglich 20 Prozent ihrer Flüge in Lyon, Marseille, Toulouse, Bordeaux und in Paris für Flüge Richtung Süden, auch ins Ausland, zu streichen.

In Frankreich streiken die FluglotsenVergrößern des Bildes
In Frankreich streiken die Fluglotsen (Quelle: reuters)

Kaum Auswirkungen auf Deutschland

In Deutschland wirkte sich der Streik zunächst nicht besonders aus: Es gab ein paar kleinere Verspätungen bei Flügen aus Paris, am Flughafen Frankfurt am Main waren nach Angaben eines Sprechers aber keine Streichungen von Flügen zu erwarten. Nach Angaben der französischen Regierung dürften im Laufe der Woche rund 75 Prozent aller Flüge in Frankreich gesichert sein. Der Streik umfasst auch das Wochenende, an dem die erste große Reisewelle von Urlaubern in Frankreich erwartet wird. Die Fluglotsen streiken für mehr Gelder für ihren Sektor, der ihren Angaben zufolge dringend modernisiert werden muss. Flughafen-Gebühren für Fluggesellschaften sollten daher ihrer Ansicht nach erhöht werden, diese wollen hingegen weniger zahlen.

Das derzeit genutzte Radar- und Kontrollsystem für den Flugverkehr in Frankreich stammt aus den 1980er Jahren und soll ersetzt werden. Auch Geräte sollen erneuert werden. Nach Gewerkschaftsangaben wurden zum Beispiel kürzlich alle Radarschirme im südfranzösischen Aix-en-Provence "dringend" ausgetauscht, nachdem etwa 20 Schirme in einem Zeitraum von 18 Monaten ausgefallen waren.

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