Marabu Airlines Chaos auf den Kanaren – Urlauber sitzen offenbar drei Tage lang fest
Der Rückflug wurde abgesagt, der nächste auch – und dann gleich noch einer. Urlauber auf Teneriffa erlebten offenbar einen Albtraum mit einer Airline.
Flugchaos im Ferienparadies: Auf der Ferieninsel Teneriffa saßen am Wochenende mehr als 200 Urlauber aus Deutschland und Österreich fest, weil ihre Airline den Rückflug anscheinend nicht organisieren konnte. Offenbar war ein ursprünglich für Freitag geplanter Flug von Teneriffa Süd nach München mit der Airline Marabu, einer Schwester der deutschen Fluglinie Condor, nicht zustande gekommen.
Daraufhin mussten etliche der wartenden Reisenden die Nacht am Flughafen verbringen oder zurück in ihre Hotels gehen. Von der Airline war hingegen keine Hilfe angeboten worden, so berichtet es die österreichische Zeitung "Krone" unter Berufung auf ein Ehepaar aus Innsbruck.
Die Urlauber berichteten der "Krone" am Telefon, man sei von der Fluggesellschaft "so richtig kalt im Regen stehen gelassen" worden. "Das geht wirklich auf keine Kuhhaut", sagte die Österreicherin der Boulevardzeitung.
Rückflug hat auch Verspätung
Nicht nur war der für Freitag geplante Rückflug abgesagt worden, auch hatte man die Urlauber tags darauf in aller Frühe zum Flughafen zitiert, nur um den für diesen Tag geplanten Flug erneut abzusagen. Das Schauspiel wiederholte sich im Laufe des Samstags noch einmal, bevor klar war, dass auch an diesem Tag keine Rückkehr in die Heimat möglich war. Die Reisenden mussten auch die Nacht von Samstag auf Sonntag am Flughafen oder, wer es sich leisten konnte, in einem Hotel verbringen.
Eine Begründung für die abermaligen Flugabsagen bekamen die Urlauber offenbar nicht. Die Reisenden wurden laut "Krone"-Bericht im Unklaren gelassen.
Erst am Sonntag gelang es Marabu dann offenbar, die Urlauber nach Deutschland und Österreich zurückzubringen. Am späten Nachmittag ging ein planmäßiger Rückflug nach München – allerdings mit beinahe anderthalbstündiger Verspätung. Ob die gestrandeten Urlauber alle an Bord gehen konnten, ist bislang nicht klar.