Top 5 Das sind die turbulentesten Flugrouten der Welt
Es ruckelt, es geht hoch und runter: Turbulenzen bei Flügen sind unangenehm. Wo treten sie besonders oft auf und ist Ihr nächster Flug betroffen?
Turbulenzen gehören zum Fliegen dazu, doch Passagiere könnten gut darauf verzichten. Wer herausfinden möchte, ob der nächste Flug ruhig oder ruckelig wird, kann dem Online-Portal "turbli.com" einen Besuch abstatten.
Dort kann man den Start- und Zielflughafen eingeben und erhält für seinen Flug eine Turbulenzvorhersage in englischer Sprache. Das Angebot ist kostenlos.
Ein genereller Überblick
Wird die Verbindung über die Eingabemaske auf der Startseite nicht gefunden, kann man alternativ auf einer interaktiven Turbulenzkarte Abflugort und Flugziel eingeben. Die voraussichtliche Route wird auf der Karte dargestellt und so lässt sich abschätzen, ob die Maschine Bereiche durchfliegt, wo Turbulenzen auftreten könnten.
Die Seite gibt auch einen generellen Überblick über Turbulenzfelder auf der Welt und wo diese je nach Höhe auftreten. Laut dem Betreiber, dem Strömungsmechanik-Ingenieur Ignacio Gallego-Marcos, basieren die Vorhersagen auf Wettermodellen der US-amerikanischen Wetterbehörde NOAA und des britischen Wetterdienstes Met Office.
"turbli.com" veröffentlicht auch eine jährliche Liste der turbulentesten Flugrouten. Diese waren es 2023:
Top 5 der turbulentesten Routen weltweit
- Santiago de Chile - Santa Cruz (Bolivien)
- Almaty (Kasachstan) - Bischkek (Kirgistan)
- Lanzhou (China) - Chengdu (China)
- Nagoya (Japan) - Sendai (Japan)
- Mailand (Italien) - Genf (Schweiz)
Top 5 europaweit
- Mailand (Italien) - Genf (Schweiz)
- Mailand (Italien) - Zürich (Schweiz)
- Genf (Schweiz) - Zürich (Schweiz)
- Marseille (Frankreich) - Zürich (Schweiz)
- Ljubljana (Slowenien) - Zürich (Schweiz)
Grundlage für diese Einstufung war die durchschnittliche Turbulenz auf den Routen in der jeweils durchschnittlichen Reiseflughöhe, aber unabhängig von den Flugzeugtypen. Für 2023 wurden den Angaben nach rund 150.000 Flüge analysiert.
- Nachrichtenagentur dpa