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Erdbeben in Taiwan: Deutsche saßen in Tunnel im Taroko-Nationalpark fest


Nach Erdbeben in Taiwan
In diesem Naturwunder waren die beiden Deutschen gefangen

Von t-online, mra

Aktualisiert am 03.04.2024Lesedauer: 1 Min.
IMAGO0432155797Vergrößern des Bildes
Die Qingshui-Klippe in Taiwan bietet eine majestätische Aussicht und gilt als Höhepunkt einer Reise durch den Taroko-Nationalpark. (Quelle: Marlou Solleza)

Ein schweres Erdbeben hat Taiwan erschüttert. Zwei Deutsche saßen in einem Naturparadies fest: dem Taroko-Nationalpark.

Nach einem Erdbeben vor der Küste Taiwans wareb zwei Deutsche in einem Tunnel eingeschlossen. Der Chongde-Tunnel liegt im Taroko-Nationalpark, nördlich der Hafenstadt Hualien, in der das Beben am Mittwochmorgen (Ortszeit) schwere Schäden anrichtete.

Nach Erdbeben: Zwei Deutsche gefangen im Nationalpark

Die Region ist ein beliebtes Ziel für Touristen und gilt als wahres Naturwunder. Inmitten von Marmor- und Granitbergen ist die 19 Kilometer lange Taroko-Schlucht entstanden. Sie erstreckt sich auf 92.000 Hektar Fläche entlang des Liwu-Flusses. Eine Straße mit unzähligen Tunneln schlängelt sich durch die hohen Felswände.

Video | Aufnahmen zeigen: Hier saßen die Deutschen im Tunnel fest
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Quelle: t-online

Massige Felsen, steile Wände, hohe Wasserfälle, schmale Wanderwege und kleine Tempel und Pavillons formen das Naturschauspiel. 27 Berge umrahmen die Schlucht, der höchste Gipfel im Park ist der Nanhu mit 3.742 Metern.

Wanderer können dort auf Hunderte Schmetterlingsarten, Schlangen, Affen und Hirsche treffen. Mit 4,5 Millionen Besuchern war der Nationalpark im Jahr 2016 der am zweithäufigsten besuchte in Taiwan.

Gefahr für Touristen: Erdbebengefährdetes Gebiet

Doch die Idylle des malerischen Taroko-Nationalparks sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Region eine der erdbebengefährdetsten Asiens ist. Zuletzt wurde Taiwan im September 1999 von einem Beben der Stärke 7,3 getroffen. Damals kamen mehr als 2.400 Menschen ums Leben.

Verwendete Quellen
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