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Mallorca: Flugpassagier gewinnt verrückte Klage gegen Ryanair


Mallorca-Newsblog
Mallorca: Fluggast gewinnt bizarre Klage gegen Ryanair

Von t-online, lhe, dom, trf, sha

Aktualisiert am 23.09.2024 - 13:16 UhrLesedauer: 5 Min.
Ein Hinweisschild der irischen Airline RyanairVergrößern des BildesEin Hinweisschild der irischen Airline Ryanair: Ein Mallorquiner ließ jetzt in einem Rechtsstreit nicht locker. (Quelle: Marcel Kusch/dpa/dpa)

Die Baleareninsel Mallorca ist ein Klassiker unter den Reisezielen – besonders bei Deutschen. Der Mallorca-Ticker hält Sie über aktuelle News auf dem Laufenden.

Mallorca ist eines der Lieblingsreiseziele der Deutschen – nicht umsonst wird die Baleareninsel auch oft als "17. Bundesland" bezeichnet. Deswegen interessiert es auch viele Menschen hierzulande, was auf Mallorca passiert. Alle wichtigsten Nachrichten finden Sie in unserem Mallorca-Ticker.

++ Handelsgericht fällt Urteil gegen Ryanair (23.9.2024) ++

Ein Passagier der irischen Billigfluglinie Ryanair hat vor dem Handelsgericht in Palma de Mallorca einen Prozess gewonnen, bei dem es um eine Zahlung von nur 30,45 Euro ging. Das Gericht entschied, dass die Fluggesellschaft dem Mann diesen Betrag zurückerstatten muss, nachdem sie ihn zuvor für das Ausdrucken seines Tickets am Flughafen von ihm verlangt hatte. Zudem muss Ryanair die Gerichtskosten tragen, wie die "Mallorca Zeitung" berichtet.

"Bei einem Streitwert in Höhe von 30 Euro würde man normalerweise nicht vor Gericht ziehen", zitiert die Zeitung den Mallorquiner. "Ich hatte das Glück, dass mein Anwalt gratis gearbeitet hat."

Was genau war passiert? Der Kläger hatte von Palma nach Valencia fliegen wollen und auf den Flugpreis den Residenten-Rabatt beantragt. Da er jedoch noch nicht in der Residenten-Datenbank registriert war, konnte er den Online-Check-in nicht abschließen. In solchen Fällen gleichen Fluggesellschaften normalerweise die Passagierdaten mit der Datenbank ab, um den Prozess zu beschleunigen. Wenn dies nicht möglich ist, müssen Passagiere zum Schalter gehen und sich ausweisen. Üblicherweise drucken Airlines dann die Tickets ohne zusätzliche Kosten aus.

Als der Passagier zum Schalter kam, akzeptierte der Mitarbeiter zwar das Dokument, verlangte aber eine Gebühr von 30,45 Euro für den Ausdruck des Tickets. Der Mann weigerte sich zunächst zu zahlen, da er aber keine andere Wahl hatte, griff er doch zum Portemonnaie. Erst später pochte er auf sein Recht und erkämpfte sich seine 30,45 Euro zurück.

++ Unzählige Restaurants von Schließung bedroht (21.9.2024) ++

Wegen steigender Personalkosten und Umsatzrückgängen stehen zahlreiche Bars und Restaurants auf der Ferieninsel Mallorca vor dem Aus. Das berichtet die Seite "Merkur.de" unter Berufung auf eine Mitteilung des Restaurantverbandes PME-Restauración.

Demnach falle es den Bar- und Restaurantbetreibern zunehmend schwerer, qualifiziertes Personal zu finden. Auch die Betriebskosten für die Einrichtungen machten deren Besitzern zu schaffen, heißt es. Zudem habe laut Verbandspräsident César Amable "der Anstieg der Reise- und Unterkunftspreise seinen Sektor" stark getroffen.

Die Gastronomen fordern darum laut "Merkur.de" die Schaffung eines eigenen Gaststättentarifvertrags. Ohne eine solche Vereinbarung sehe er eine "sehr schlechte Zukunft" für die Gastronomen, so Verbandschef Amable. Die Restaurants würden sonst "erdrosselt".

++ Drohnen sollen Rettungsschwimmer entlasten (20.9.2024) ++

Ein Pilotprojekt soll dabei helfen, auf Mallorca Menschenleben zu retten und den überlasteten Rettungsschwimmern die Arbeit erleichtern. Derzeit werde in der Gemeinde Santanyí im Osten Mallorcas eine Rettungsdrohne getestet, die bis zu sechs Kilometer weit fliegen kann, berichtet die dpa. Sie verfüge über eine Kamera, zwei Schwimmwesten und Lautsprecher, sodass vom Rettungsschwimmer Ansagen in Spanisch und Englisch gemacht werden können.

So könne nicht nur in Not geratenen Schwimmern geholfen werden. Es können auch Boote gefilmt werden, die sich nicht an die Regeln halten, berichtet die Nachrichtenagentur. Die Daten würden dann der Polizei übergeben.

In Valencia sind solche Drohnen seit 2017 im Einsatz. Allein im Jahr 2023 seien hier 16 Mal aus der Luft Schwimmwesten zu den in Not geratenen Schwimmern abgeworfen worden. Vor den Küsten Mallorcas sind Behördenangaben zufolge dieses Jahr bislang 18 Menschen ertrunken.

++ Tourismusdezernat verhängt hohe Geldstrafe (17.9.2024) ++

Mallorcas Behörden geht gehen erneut gegen illegale Vermietungen von Ferienobjekten vor. Das Tourismusdezernat der Baleareninsel bittet jetzt einen Immobilienbesitzer zur Kasse, der in Palma in zwei Gebäuden 17 illegale Ferienwohnungen betrieben haben soll. Das berichtet die mallorquinische Tageszeitung "Ultima Hora". Für jede der 17 Wohneinheiten, die an Steuer und Gesetz vorbei vermietet worden waren, sei eine Einzelstrafe von 80.000 Euro verhängt worden und damit eine Gesamtgeldstrafe von 1,36 Millionen Euro.

Der zuständige Inselrat José Marcial Rodríguez betonte, dass "illegale Angebote, unabhängig von der Branche, diejenigen schädigen, die ihre Arbeit korrekt und gut machen." Illegale Vermietungen stellen seiner Aussage nach "ein schreckliches Problem für das Zusammenleben dar, das wir bekämpfen und ausmerzen wollen".

Die Strafe ist noch vergleichsweise gering angesetzt. Rein rechtlich gäbe es die Möglichkeit, bis zu 400.000 Euro Strafe pro illegal vermieteter Wohneinheit zu verhängen.

++ Unwetter fegt über Mallorca (04.09.2024) ++

Auch Anfang September wird die Ferieninsel Mallorca von Unwettern heimgesucht. Nachdem es bereits am Montagnachmittag und Dienstag zu heftigen Regenfällen und Einschränkungen auf dem Flughafen von Palma gekommen war, gilt auch am Mittwoch die Unwetterwarnstufe Orange.

Auf der ganzen Insel warnt der spanische Wetterdienst Amea zwischen 8 und 18 Uhr vor heftigen Niederschlägen und Gewitter gewarnt. Im Gebirgszug der Tramuntana, sowie an der Nord- und Nordostküste gelte bis Mitternacht die Warnstufe Gelb.

++ Gewitterwarnung auf Mallorca (30.8.2024) ++

Nach dem schweren Regentief Mitte August, das bereits heftige Unwetter über die Insel gebracht hatte, droht nun ein weiterer Sturm. Wie das "Mallorca Magazin" berichtet, wird die Sturmfront zwar hauptsächlich an der spanischen Halbinsel vorbeiziehen, könnte jedoch auch Teile Mallorcas streifen. Schon ab Freitag könnten in einigen Regionen der Insel vereinzelte Regenschauer auftreten, die sich mit Saharastaub vermischen.

Für Samstag liegt die Niederschlagswahrscheinlichkeit bei 20 bis 30 Prozent. In den frühen Morgenstunden des Sonntags könnte diese Wahrscheinlichkeit jedoch auf bis zu 90 Prozent ansteigen. Dabei erhöht sich im Verlauf des Wochenendes die Chance auf leichte und vereinzelte Niederschläge, ebenfalls begleitet von Saharastaub. Bewohner und Besucher der Balearen-Insel sollten sich zum Ende des Monats auf einen Wechsel zwischen Sonnenschein und Wolken einstellen.

Allgemeine Informationen zu Mallorca

Anreise: Der Großteil der Touristen erreicht Mallorca über den Flughafen in Palma de Mallorca. Es gibt zahlreiche Flugverbindungen von größeren deutschen Flughäfen, sowohl von etablierten Fluglinien als auch von Billigfliegern, wodurch Flüge oft günstig sind. Ein Vergleich lohnt sich. Für die Einreise genügt ein gültiger Personalausweis.

Reisezeit: Badegäste bevorzugen die heißen Sommermonate von Mitte Juni bis Anfang September. Im Frühjahr und Herbst ist die Insel ideal für Aktivurlauber. Im Winter gibt es oft günstige Angebote für Langzeitaufenthalte, besonders für Senioren. Allerdings müssen Besucher außerhalb der Hauptsaison gegebenenfalls mit Einschränkungen in der Infrastruktur rechnen.

Mietwagen: Die größte Baleareninsel erkundet man am besten mit einem Mietwagen. Besonders in der Hochsaison empfiehlt es sich, frühzeitig zu buchen, da es zu Engpässen kommen kann.

Internet: Das offizielle Tourismusportal finden Sie unter www.infomallorca.net.

Verwendete Quellen
  • Mallorcazeitung
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur afp
  • Mallorca Magazin
  • Merkur.de
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