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Griechenland: Athen beschränkt Zugang zur Akropolis – das ist der Grund


Massenansturm eindämmen
Athen lässt weniger Besucher in die Akropolis

Von t-online, dom

04.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Seit 2.500 Jahren: Die Akropolis bestimmt bis heute das Stadtbild Athens. Doch das Weltkulturerbe ist in Gefahr.Vergrößern des Bildes
Die Akropolis bestimmt bis heute das Stadtbild Athens. Doch das Weltkulturerbe ist in Gefahr. (Quelle: IMAGO / NurPhoto)
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Die Akropolis leidet unter dem Massenansturm von Touristen. Drastische Maßnahmen sollen die Situation entspannen – sie greifen ab Anfang September.

Rund drei Millionen Menschen besuchen jährlich die Akropolis in Athen. Zu Spitzenzeiten schieben sich 25.000 Besucher pro Tag über den Burgberg mit dem weltberühmten Parthenon-Tempel und hinterlassen ihre Spuren an den antiken Ruinen. Damit soll jetzt Schluss sein, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) mit Verweis auf den griechischen Radiosender Real FM berichtet.

Nach dem Willen von Griechenlands Kulturministerin Lina Mendoni sollen nur noch höchstens 20.000 Menschen am Tag Einlass erhalten – und das stark reglementiert. "Natürlich ist der Tourismus wünschenswert für unser Land", sagte Medoni Real FM. "Aber wir müssen dafür sorgen, dass der Übertourismus unsere Monumente nicht schädigt." Wenn Sie mehr über die Gefahr des Massentourismus für die Akropolis erfahren wollen, lesen Sie hier weiter.

Gelingen soll die Reduktion mithilfe von Zeitfenstern, für die im Voraus online gebucht werden muss. So soll es den Angaben zufolge elf Zeit-Slots pro Tag geben, in denen unterschiedlich große Besucherkontingente zugelassen werden. Zwischen acht und neun Uhr dürfen beispielsweise nur maximal 3.000 Touristen auf die Akropolis, zwischen neun und zehn Uhr sogar nur 2.000. Digitale Tickets mit QR-Code sollen die Abwicklung an der Sehenswürdigkeit dann vereinfachen, heißt es beim RND.

Akropolis-Regeln: Am 4. September geht's los

Das Kulturministerium habe die neuen Eintrittsbeschränkungen mit Reiseveranstaltern und Kreuzfahrtreedereien abgestimmt, um vor allem die großen Besucherströme von den Kreuzfahrtschiffen in Piräus zur Akropolis zu regulieren. Das neue Verfahren werde am 4. September in einer Probephase eingeführt.

Wenn sich das Besucherkonzept als erfolgreich erweist, soll es den Angaben zufolge ab April 2024 dauerhaft für die Akropolis eingeführt und in der Zukunft auf andere antike Stätten Griechenlands ausgeweitet werden.

Verwendete Quellen
  • rnd.de: "Athen beschränkt den Zugang zur Akropolis"
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