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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Oktoberfest-Rezepte Böfflamott: Bayerische Spezialität vom Oktoberfest
Während nördlich des Mains viele noch nie vom Böfflamott gehört haben, ist die bayerische Spezialität ein echter Klassiker auf dem Oktoberfest. Hier erfahren Sie, wie der leckere Rinderbraten zubereitet wird.
Böfflamott-Rezept für Zuhause
Wie bei den meisten traditionellen Gerichten gibt es auch für Böfflamott unzählige Rezepte, die sich alle leicht unterscheiden. Ob vermeintliches Original-Rezept oder nicht – Hauptsache, es schmeckt! Reinhard Maier ist Koch in einem traditionellen Münchener Wirtshaus und hat schon viele Male Rinderbraten zubereitet. Sein Rezept hat er dem Bayerischen Rundfunk verraten. Sie müssen also nicht unbedingt zum Oktoberfest fahren, um die bayerische Spezialität zu probieren. Entscheidend für ein Böfflamott ist die Marinade. Für vier Personen benötigen Sie:
- 250 Milliliter Weinessig
- 750 Milliliter Wasser
- Eine Karotte
- Ein Stück Sellerie
- Eine Zwiebel
- Eine halbe Stange Lauch
- Zwei Nelken
- Zwei Lorbeerblätter
- Fünf Pfefferkörner, angedrückt
- Fünf Körner Piment, angedrückt
- Einige zerdrückte Wacholderbeeren
Böfflamott: Zubereitung von Marinade und Fleisch
Würfeln Sie die Zwiebeln und zerteilen Sie das Gemüse grob. Dann geben Sie alle Zutaten in einen Topf und bringen sie zum Kochen. In dieser Marinade wird das Fleisch drei Tage lang eingelegt. Für ein Böfflamot eignen sich Tafelspitz, flache Rinderschulter sowie Rinderbug und -rose sehr gut. Für die weitere Zubereitung benötigen Sie daher:
- Ein Kilogramm Rindfleisch
- Salz und Pfeffer
- Etwas Zucker
- Butterschmalz
- Mehl
- Einen Schuss guten Rotwein
So bereiten Sie die Spezialität vom Oktoberfest zu
Nach dem Einlegen braten Sie das Fleisch leicht an, bringen die Marinade zum Kochen und lassen das angebratene Fleisch darin etwa zwei Stunden bei schwacher Hitze schmoren.
Wenn das Böfflamott durchgegart ist, nehmen Sie es aus dem Sud und halten es im Ofen warm. Den Sud seihen Sie ab, um daraus die Soße herzustellen. Hierfür rösten Sie Mehl und eine Prise Zucker in Butterschmalz dunkelbraun an.
Dann gießen Sie die Mehlschwitze mit dem abgeseihten Sud langsam und unter Rühren auf und kochen das Ganze auf, bis eine sämige Soße entstanden ist. Abgeschmeckt wird mit Salz, Pfeffer und Rotwein.