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Urlaub: Tipps für Nachhaltigkeit bei kurzfristigen Reisen


Spart Zeit, Geld & CO₂
Hier machen Sie umweltfreundlich Urlaub

Von dpa
03.08.2024Lesedauer: 3 Min.
Urlaub in Deutschland: Mit diesen Tipps gelingt die perfekte Radtour.Vergrößern des BildesUrlaub in Deutschland: Mit diesen Tipps gelingt die perfekte Radtour. (Quelle: IMAGO/Mischa Keijser)

Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle – auch beim Thema Urlaub. Mit diesen Tipps schonen Sie nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel.

Urlaub machen, heißt nicht automatisch Umweltsünder sein. Auch ohne Fernreise können Sie dem Alltag entfliehen und sich erholen. Reisen innerhalb Deutschlands und Europas bieten zahlreiche Möglichkeiten für entspannte Urlaubstage voller Kultur. Die Verbraucherzentrale Bayern hat einige Tipps für nachhaltige Urlauber parat.

Bei der Planung eines nachhaltigen Urlaubs sind zwei Dinge besonders wichtig: die Anreise und die Unterkunft. "Die Bahn ist auf jeden Fall von der Umweltbilanz die beste Option, wenn es darum geht, ebenso innerhalb Deutschlands und Europa ein Ziel oder Urlaub zu machen", sagt Nikolaus Hoenning von der Verbraucherzentrale Bayern. Viele europäische Urlaubsziele sind gut mit dem Zug erreichbar.

Der Nachtzug spart nicht nur CO₂ ein

Für längere Strecken empfiehlt er Nachtzüge, wodurch nicht nur Zeit, sondern auch die Kosten für eine Hotelübernachtung gespart wird. Je nach Startpunkt lassen sich auch viele Reiseziele im Ausland erreichen.

Für die Auswahl der Unterkunft bieten Umweltlabels wie Viabono oder die Euro-Blume Orientierung. Diese Zertifizierungen kennzeichnen Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze, die besonders nachhaltig arbeiten, so Hoenning. Hier werden Kriterien wie Energieverbrauch, Wasserverbrauch, Abfall und auch Lebensmittelverschwendung untersucht.

Lieber länger und weniger häufig

Hoenning empfiehlt außerdem einen Blick auf die Webseite der Hotels zu werfen, um zu sehen: Was bietet das Hotel an? Wie weit ist Nachhaltigkeit dem Hotel ein Anliegen?

"Urlaub in Europa und Deutschland kann man leichter umwelt- und klimafreundlich gestalten", sagt Nikolaus Hoenning. Plant man nun doch eine Fernreise, empfiehlt sich, dies lieber ein wenig länger, dafür weniger häufig zu tun. Also nicht für einen Fünf-Tage-Trip, einen langen Flug und eine negative Ökobilanz auf sich zu nehmen, sondern dann viel Urlaub machen mit weniger Flug.

Vor Ort: Umweltfreundlich unterwegs

Vor Ort gibt es viele Möglichkeiten, den Urlaub umweltfreundlich und aktiv zu gestalten. Wie wäre es mit einer Fahrradtour? "Das umweltfreundlichste ist natürlich, wenn man viel mit dem Rad unterwegs ist", sagt Hoenning. Dank zahlreicher Online-Übersichten und E-Bike-Verleihstationen lassen sich Radtouren auch leicht planen und umsetzen. Und: Oft gibt es in Zügen die Möglichkeit, das Fahrrad mitzunehmen.

Auch beim Essen kann man laut der Verbraucherzentrale Bayern nachhaltig genießen: Regionale Spezialitäten bieten nicht nur einen Einblick in die Kultur des Urlaubsortes, sondern kommen auch meist ohne lange Transportwege aus und das Geld bleibt optimalerweise in der Urlaubsregion.

Es lohnt sich außerdem spezielle Angebote ausfindig zu machen. So startete etwa Kopenhagen im Juli eine Kampagne, um die Nachhaltigkeit des Tourismus zu verbessern. Die Stadt entlohnte die Nutzung umweltfreundlicher Transportmittel oder das Aufsammeln von Müll mit kostenlosen Getränken oder Essen. Hier erfahren Sie mehr dazu.

Tipps für Kurzentschlossene

Auch bei Spontan-Urlauben gibt es Tipps, um die Nachhaltigkeit nicht zu vernachlässigen. Hoenning empfiehlt, vor allem nahegelegene Ziele zu wählen, besonders wenn es sich um Kurzurlaube handelt. Ein Vorteil: Nahe Reiseziele ersparen lange Staus und stressige Autofahrten.

Bei kurzfristigen Reisen lohnt es sich, die Ökobilanz der Unterkünfte zu beachten - auch da können Umweltlabel wie Viabono helfen. Hoenning vergleicht die Bilanz eines 5-Sterne-Hotels inklusive eines All-You-Can-Eat-Buffets, bei dem mehr angeboten wird, als gegessen wird und es somit zur Lebensmittelverschwendung kommen kann, mit einem Campingplatz, "wo natürlich die Ökobilanz die allerbeste ist".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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