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Weser-Skywalk: Aussichtsplattform wegen Mängeln gesperrt


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Behörde reagiert
Beliebtes deutsches Ausflugsziel bis auf Weiteres gesperrt


24.06.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0241038766Vergrößern des Bildes
Die Aussichtsplattform Weser-Skywalk: Besucher dürfen sie zurzeit nicht betreten. (Quelle: IMAGO/Volker Preusser/imago)

Besucher des Weser-Skywalks müssen zurzeit mit einer großen Enttäuschung leben. Die Aussichtsplattform ist gesperrt – es geht um die Sicherheit.

Der Weser-Skywalk nahe dem Dreiländereck Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen ist wegen Sicherheitsmängeln an der rund 80 Meter hohen Aussichtsplattform bis auf Weiteres gesperrt. Bei einer alle zwei Jahre stattfindenden Routinekontrolle habe der Statiker in der vergangenen Woche an der metallenen Konstruktion Mängel festgestellt, teilte der Bauamtsleiter von Beverungen, Ludger Ernst, t-online mit. Daraufhin wurde die Plattform für den Besucherverkehr gesperrt.

Sperrung sollte nicht missachtet werden

"Wir erwarten am heutigen Montag die Fachingenieure und dann wissen wir hoffentlich bald mehr. Hoffentlich handelt es sich nur um ein paar einfache Reparaturen, die schnell gemacht sind", sagte Ernst. Man hoffe natürlich, die Attraktion auf den Hannoverschen Klippen so bald wie möglich wieder öffnen zu können. "Aber die Sicherheit geht vor. Ich warne dringend davor, die Sperrung zu missachten", so Ernst.

Der Weser-Skywalk ist eine Metallkonstruktion. Sie hat ein Gewicht von 25 Tonnen und ist im Buntsandsteinfels durch neun Stahlpfähle mit bis zu 14 Metern Länge verankert.

Wer den atemberaubenden Blick ins Wesertal genießen will, könne das natürlich auch von den Wanderwegen aus. Allerdings ist die Aussichtsplattform mit ihren drei Ebenen der eigentliche Besuchermagnet. Sie wurde im Frühjahr 2011 auf einem von sieben Felspfeilern errichtet und hat drei Ebenen. Eine davon ragt fünf Meter weit über die Klippen hinaus und verschafft Besuchern damit eine ganz besondere Aussicht auf Burg und Kloster Herstelle und die Weserorte Würgassen und Bad Karlshafen.

Verwendete Quellen
  • Telefongespräch mit Ludger Ernst
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