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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Frühlingsmode 2014 So trägt man die neue Trendnuance Rosa richtig
Wer modisch immer auf dem neuesten Stand sein möchte, kommt in diesem Frühling und Sommer nicht um die Farbe Rosa herum. Doch wer sie nicht richtig kombiniert, sieht in ihr schnell aus wie Barbies große Schwester. So tragen Sie die Trendfarbe richtig.
Nicht im Komplettlook tragen
"Heute reicht die Skala von extrem hell, fast transparent bis zu einem kräftigen Ton in Richtung Pink", sagt die Stylistin Maria Hans aus Hamburg. "Bei dieser Bandbreite findet jede Frau den richtigen Ton." Aber zum Komplettlook aus rosafarbenen Kleidungsstücken von Kopf bis Fuß sollten sich Modebewusste dennoch nicht verführen lassen. Davon raten alle drei Experten ab. "Das geht dann schnell in Richtung Barbara Cartland", sagt Andreas Rose. Die englische Schriftstellerin war dafür bekannt, sich auch im hohen Alter in Rüschen zu kleiden, bevorzugt in Rosa.
Diese Farbkombinationen funktionieren
Anders verhält es sich bei der Kombination von Rosa mit Kontrastfarben. "Zu Jeansblau sieht die Farbe klasse aus, zu Grau wirkt sie total edel", findet Maria Hans. "Sehr mädchenhafte Frauen können diese Farbe auch zu anderen Pastellfarben wie Pistaziengrün kombinieren", sagt Andreas Rose. Das falle zwar auf, wirke aber nicht schrill. Eine ungewöhnliche Farbkombination ist Rosa mit Knallrot oder Orange. Allerdings sollte man sich bei den Kontrastfarben auf wenige Akzente beschränken wie einen schmalen Gürtel zum rosafarbenen Kleid.
Außerdem passen Metalltöne zu Rosa. Auch Dunkelblau gehört zu den Farben, die man gut kombinieren kann. Bei Schwarz dagegen sollte man vorsichtig sein, denn zu viel davon wirkt hart. Was aber immer geht: Schuhe oder eine Tasche in Schwarz zum rosa Outfit. "Ein großes Thema ist Rosa natürlich bei romantischen Modeideen wie femininen Blumenkleidern", erläutert Andreas Rose. "Die haben vor allem den Vorteil, dass auch noch andere Farben im Spiel sind."
Gute Qualität ist das A und O
Käufer sollten sich auf jeden Fall nur rosafarbene Teile zulegen, die aus einem qualitativ hochwertigen Stoff gemacht sind, sagt der Modeberater weiter. "Sonst wirkt der Ton schnell billig." Ines Meyrose verweist in diesem Zusammenhang auf einen Klassiker: "Rosa Jacken in Tweed zeigen deutlich, wie seriös die Farbe wirken kann."
Gut und nicht zu mädchenhaft oder billig wirke Rosa auch, wenn die Farbnuance im Kontrast zu dem Schnitt des Kleidungsstücks steht. Ein Etuikleid in schlichter Linienführung schwächt den Bonboncharakter dieser Farbe deutlich ab. Schwierig wird es dagegen bei Kleidern, die aus Spitze sind, Volants haben und in ganz romantischem Stil gehalten sind - das mag als Outfit für eine Brautjungfer gehen, im Alltag ist das eine Überdosis Kitsch.
Trendfarbe kann auch als Accessoire getragen werden
"Wem diese Farbe allgemein zu lieblich ist, kann den Trend dennoch mitmachen", erläutert Modeberater Andreas Rose. "Er greift dann zu Accessoires wie Schuhen oder einem Schal." Und kombiniert dazu andersfarbige Kleidungsstücke. Oder man schminkt sich einfach in Rosa, denn auch da setzt sich die zarte Nuance in diesem Sommer durch und zwar auf den Wangen, auf den Augenlidern und den Lippen genauso wie auf den Fingernägeln. In diesem Sinne gehen modebewusste Frauen rosigen Zeiten entgegen.