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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sandalen Diese Sandalensünden sollten Sie vermeiden
Kaum zeigen sich die ersten wärmenden Sonnenstrahlen, sieht man sie wieder: ungepflegte Männerfüße in braunen Sandalen, Sandaletten über bunten Nylon-Söckchen und offene Öko-Treter in Wollstrümpfen. Getragen werden sie ziemlich überall - ob in der Fußgängerzone, in Biergärten und sogar im Büro. Für das Auge ist das nicht immer ein schöner Anblick. Besonders dann, wenn so offensichtlich gegen den Dresscode verstoßen wird, den es auch für Schuhe gibt. Hier sollten Männer wie Frauen gewissen Regeln des guten Geschmacks beachten. Zehn Sandalen-Sünden, die Sie besser vermeiden sollten.
Männer: Sandalen im Büro sind tabu
Sandalen sind im Sommer das beliebteste Schuhwerk und bei hohen Temperaturen sicherlich auch am angenehmsten zu tragen. Doch auch wenn der Fuß so am besten "atmen kann", gehören offene Schuhe - zumindest für Männer - ausschließlich in den Freizeitbereich. Im Büro, wo ein seriöses Erscheinungsbild verlangt wird, geben sie zu Anzug und Krawatte ein eher komisches Bild ab. Doch auch in der Freizeit gibt es für Männer bestimmte Regeln zu beachten. So sollten Herrensandalen grundsätzlich strumpf- und sockenlos getragen werden.
Trekking-Sandalen nur zu sportlichen Zwecken
Zudem sollten die Herren der Schöpfung bei der Auswahl der Modelle wählerisch sein. So können Citysandalen elegant wirken mit dünnen Lederriemchen, die Trekkingsandalen eignen sich dagegen eher für einen sportlichen Einsatz. Man sollte sie daher nur auf Ausflügen oder Wandertouren tragen. Greifen modebewusste Männer zu offenen Schuhen, sollten sie sich grundsätzlich zuvor mindestens ein Minimum an Fußpflege gönnen. Hierzu gehören gepflegte Nägel ebenso wie die Entfernung von Hornhaut.
Schlimmer Fauxpas: Sandaletten in Nylonsöckchen
Frauen haben beim Kauf ihrer Sandalen grundsätzlich ein breiteres Spektrum an Auswahlmöglichkeiten. Das sommerliche Schuhwerk beschränkt sich - anders als bei Männern - nicht nur auf den Freizeitbereich, sondern darf auch mal im Restaurant oder auf der Arbeit getragen werden. Allerdings gilt auch bei der gehobenen Bürobekleidung die Regel: "Zu Hosenanzug und Kostüm trägt eine Dame immer geschlossene Schuhe." So zumindest fordert es der konservative Knigge. Auch Flip-Flops sollten grundsätzlich nicht den Weg ins Büro finden. Geradezu kindisch wirkt es auch, wenn zu Riemchensandaletten oder Peeptoes kurze Nylonsöckchen getragen werden. Eine Feinstrumpfhose, die kleine Unebenheiten ausgleicht und den Beinen einen schönen Schimmer gibt, ist dagegen erlaubt - vorausgesetzt, man trägt sie ohne verstärkten Fersen- und Zehenbereich, der unter dem zierlichen Schuhwerk unschön hervorschaut.
Sandalen und Outfit müssen stimmig sein
Was die Kombination von Kleidung und Sandalen angeht, sollten Männer wie Frauen folgende Regel beherzigen: Schuhe und Outfit müssen im Stil zueinander passen. Wer ein luftiges Sommerkleidchen trägt, sollte auf keinen Fall dazu Trekkingsandalen anziehen. Ein modischer Fauxpas ist es ebenso, wenn man sportlich gestylt ist und dazu feine Riemchensandalen tragen möchte. Das passt einfach nicht! Wichtig bei der Wahl der Sandalen ist aber nicht nur die Kompatibilität mit der Oberbekleidung, sondern auch, dass man sich mit dem Schuh selbst nicht blamiert. Wie entstellend kann ein Schuh sein, der so hoch geschnitten ist, dass man – wenn man nicht gerade ellenlange Top-Modell-Beine hat – aussieht, als habe man einem die Beine gestutzt. Unvorteilhaft ist es auch, wenn die Absätze schief gelaufen sind, oder die Schuhe zum Beispiel an den Absätzen schlimme Macken haben. Schuhe sollten gepflegt und mit dem Rest der Kleidung abgestimmt sein sowie zur Figur passen.
Gepflegte Füße gehören zur Sandalmode
Bei Sandalen und Flip-Flops sehen ungepflegte Füße schrecklich aus. Wer im Sommer Fuß zeigen will, sollte daher seine geschundene Winterfüße schnellstens auf Vordermann zu bringen. Mit ein paar einfach Pflegetricks, geht das relativ schnell. Als erstes nehmen Sie ein Fußbad mit Milch. Das weicht Horn-, Nagelhaut und Verhärtungen auf natürlichem Wege auf. Danach lässt sich die Nagelhaut sanft entfernen. Bringen Sie dann mit einer Nagelschere oder einem speziellen Cutter Ihre Fußnägel wieder in Form. Mit einem Bimsstein entfernen Sie daraufhin vorsichtig die überschüssige Hornhaut. Trocknen Sie danach sorgfältig Ihre Füße ab und entfernen Sie bei Bedarf Nagellackreste. Feilen Sie dann Ihre Nägel. Frauen könne im Anschluss daran Klarlack und - wenn dieser getrocknet ist - bunten Nagellack auftragen. Abschließend die Füße mit einer Feuchtigkeitscreme einreiben - das macht die Haut samtig und glatt. Wer besonders weiche Füße möchte, packt sie erst dick in Fußcreme und dann über Nacht in dicke Wollsocken.