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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Richtige Creme finden Das müssen Sie bei der Hautpflege im Winter beachten
Die kalte Jahreszeit macht der Gesichtshaut oft zu schaffen. Doch manchmal findet man ein gutes Gegenmittel im eigenen Kosmetikschrank.
Die Tagescreme trägt man am Tag auf – und die Nachtcreme nachts. Klingt logisch, kann man im Winter aber mal anders machen. Denn dann braucht die Haut auch tagsüber eine besonders fettreiche Pflege. Darauf weist die Kölner Dermatologin Uta Schlossberger hin.
"Wir wissen, dass ab acht Grad nach unten die Talgdrüsen aufhören, Talg zu produzieren", so Schlossberger. Der natürliche Schutz der Haut leidet. Hinzu komme in den Wintermonaten ein häufiger Wechsel zwischen trockener Heizungsluft in den Innenräumen – und kalter Luft draußen. Das strapaziert die Gesichtshaut. Sie ist oft trockner als im Sommer und schuppt.
Bei Minusgraden auf mehr Fett umsteigen
Trägt man im Winter eine feuchtigkeitsbasierte Tagescreme mit hohem Wasseranteil, kann sie bei klirrenden Minusgraden gefrieren und so den Gefäßen in der Haut schaden. "Deswegen weniger Feuchtigkeit, mehr Fett", rät Schlossberger. "Wenn Sie es sich ganz einfach machen wollen, nehmen Sie die Nachtcreme über den Tag." Diese Produkte sind in der Regel fettreicher und enthalten weniger Wasser.
Schuppt die Haut trotz Wechsel auf die Nachtcreme, kann auch Vaseline helfen
Neigt man ohnehin zu fettiger Haut und Unreinheiten könne eine bessere Alternative zur fetthaltigen Nachtcreme an Wintertagen allerdings besonders häufiges Eincremen mit der gewohnten Hautpflege sein, so Schlossberger. Bei Minusgraden sollten man aber auch dann auf Cremes mit hohem Wasseranteil verzichten.
Wichtig: Anders als manche Tagescremes haben Nachtcremes meist keinen Lichtschutzfaktor. Bei langen Winterspaziergängen sollte man dann nicht vergessen, darunter eine Sonnencreme aufzutragen.
- Nachrichtenagentur dpa