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Zu welcher Kopfform eine Glatze passt


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Wem steht eine Glatze?

Kahle Köpfe liegen im Trend: Für die Schauspieler Bruce Willis und Jason Statham ist die Glatze schon längst zum Markenzeichen geworden. Doch bevor Sie spontan zum Rasierer greifen, sollten Sie sich genau überlegen, ob eine Glatze zu Ihnen passt.

Aktualisiert am 09.05.2016|Lesedauer: 3 Min.
Sabine Kelle
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Hätten Sie es geahnt? Kahlköpfige Männer werden fast drei Zentimeter größer und 13 Prozent stärker geschätzt als ihr haariges Alter Ego. Das ergab eine Studie der University of Pennsylvania. Männer mit Glatze werden demnach als besonders dominant und selbstbewusst wahrgenommen, was sie als Führungspersonen prädestiniert.

Jason Statham hat gut lachen: Ihm steht die Glatze nämlich hervorragend.Vergrößern des Bildes
Jason Statham hat gut lachen: Ihm steht die Glatze nämlich hervorragend. (Quelle: Reuters-bilder)

Die passende Gesichtsform

Wichtig ist jedoch, ob die Glatze zur Kopfform passt. Verdeckte eine Frisur bisher den Schädel, so kommt bei einer Glatze das volle Ausmaß zum Vorschein. Narben, Beulen oder ein flacher Hinterkopf lassen sich ohne Haare nicht mehr verdecken. Ebenfalls vermeintliche Makel, wie abstehende Ohren, fallen nun auf. Fakt ist: Eine Glatze ist nichts für Weicheier, sondern für charakterstarke Männer. Wie bei Brillen, sind es auch bei der Glatze Menschen mit einem ovalen Gesicht, denen dieser Look am besten steht. Ihre Stirn ist etwas schmaler, was dem Kopf eine elegante Form gibt.

Auch bei runden Gesichtern kann eine Glatze gut zur Geltung kommen. Der Kopf sollte im Verhältnis zum Körper jedoch nicht zu klein sein, sonst wirkt er ohne Haare noch kleiner. Bei Herren mit einem ausgeprägten Hinterkopf kommt dieser besonders gut zur Geltung. Wer dagegen einen flachen Hinterkopf bisher mit seinem Haar gut verdecken konnte, muss nun dazu stehen. Ein Hut könnte das kaschieren, aber auch ein Bart kann das Ungleichgewicht wieder ausbalancieren.

Glatze und Bart - passt das?

Sie haben richtig gehört: Nur weil auf dem Kopf kein Haar mehr sprießt, muss auch das Gesicht glatt wie ein Baby-Popo sein. Gerade der Kontrast macht hier das Interessante aus. Träger des bei Frauen so beliebten rauen Dreitagebartes dürfen sich freuen, er passt hervorragend zur Glatze. Ebenfalls gestylte Schnurr-, Kinn- und Ziegenbärte verleihen einem sonst kahlen Kopf einen spannenden Fokus. Wie bei allen Bärten gilt auch bei der Kombination mit Glatze: gepflegt sollte er sein. Selbst ein angesagter Hipster-Vollbart eignet sich ausgezeichnet und wirkt besonders markant. Hier sollte man einen Profi ranlassen, damit der Übergang zwischen Glatze und Rauschebart gelungen aussieht.

Eine Typfrage

Sportliche Typen profitieren am meisten von einer Glatze. Der praktische (Nicht-) Haarschnitt erspart ein aufwendiges Styling. Bei Männern mit hellem Haar fällt die neue "Frisur" nicht so schnell auf. Männer mit dunklem oder dichtem Haar sollten sich Step by Step vom Haar trennen und das Haar zunächst raspelkurz schneiden. Gerade im Sommer ist die Gesichtshaut bei vielen schön gebräunt, die Kopfhaut dagegen kalkweiß. Ein plötzlicher Kahlschlag sieht nicht nur seltsam aus, die empfindliche Kopfhaut ist auch plötzlich der ungewohnten Sonnenstrahlung ausgesetzt.

Haben Sie einen Charakterkopf?

Woher weiß man, wie der Kopf unter der Haarpracht aussieht und überhaupt zur Glatze taugt? Betrachten Sie Ihren Kopf mit Hilfe von kombinierten Spiegeln von allen Seiten. Gefällt Ihnen die Form? Hat man ohnehin schon wenig Haare oder eine hohe Stirn, kann man sich das meist leichter vorstellen. Wer sich seine Haare partout nicht wegdenken kann, der greift zu einer Badekappe oder einer Glatzenkappe aus dem Karnevalsbedarf. Mit ihrer Hilfe kommt die eigentliche Kopfform zum Vorschein.

Die Glatzenpflege

Auch wenn man sich vermeintlich den Gang zum Friseur spart: Eine Glatze will gepflegt sein. Bei hellem Haar fällt es nicht so schnell auf, wenn man sich nicht regelmäßig rasiert. Bei dunklem Haar kann dagegen schnell der Haarkranz, den man ja eigentlich loswerden wollte, sichtbar werden. Wie bei der Rasur im Gesicht, will auch die empfindliche Kopfhaut eine Portion Pflege abbekommen. Ohne die bisher schützende Haarpracht, ist sie schließlich allen Umwelteinflüssen wie Hitze, Kälte, Wind und UV-Strahlung komplett ausgesetzt. Alle weiteren wichtigen Aspekte der Glatzenpflege finden Sie hier.

Für die Haarentfernung benutzt man zunächst für das Grobe eine Haarschneidemaschine. Für den Feinschliff kann man einen hochwertigen Nassrasierer benutzen. Oder man greift zu einem speziellen Kopfrasierer, wie dem Head Blade (20 bis 100 Euro). Solch speziell geformte Rasierer passen sich der Kopfform flexibler und sanfter an, als es normale Bart-Rasierer tun.

Der Sonnenschutz

Zu guter Letzt möchte die blanke Kopfhaut vor UV-Strahlung geschützt werden - und das nicht nur im Sommer. Ein knallroter Kopf sieht schließlich weder gut aus, noch fühlt er sich gut an. Normale Sonnenschutzmittel auf Mineralbasis hinterlassen schnell einen unschönen weißen Film. Gerade im Sommer können sie zudem beim Schwitzen in die Augen oder den Nacken laufen. Greifen Sie lieber zu sanften Feuchtigkeitslotions mit integriertem Sonnenschutzfaktor.

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