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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Haarpflege Fettiges Haar loswerden: Die 6 besten Pflegetipps
Fettiges Haar ist für Betroffene ein leidiges Thema. Doch mit den richtigen Mitteln lässt sich schnell Abhilfe schaffen. Hier finden Sie sechs hilfreiche Tipps, mit denen Sie gegen fettige Haare vorgehen können.
1. Haare nicht zu oft waschen
Haare werden durch die Produktion von Talg fettig. Dieser ist auch notwendig, bewahrt er doch Haut und Haar wie ein Schutzfilm vor Austrocknung und Rissen. Beim Haarewaschen wird der Talg entfernt und somit die erneute Talgproduktion angeregt.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Erzeugung von Talg steuerbar ist. Wenn Sie Ihre Haare nur noch alle zwei Tage waschen, wird sich die Talgproduktion anpassen und das Haar weniger schnell fettig werden. Probieren Sie es aus.
2. Heilerde gegen fettige Haare
Eine selbstgemachte Pflegekur mit Heilerde gilt als das reinste Wundermittel bei fettigen Haaren. Laut der Zeitschrift „Women‘s Health“ benötigen Sie dafür 10 Esslöffel Heilerde und 200 Milliliter Wasser.
Verrühren Sie Erde und Wasser zu einer gleichmäßigen Masse, tragen Sie diese auf Kopfhaut und Haaransatz auf und lassen Sie sie zehn bis 20 Minuten einwirken. Nach der Einwirkzeit spülen Sie Ihr Haar gründlich mit lauwarmem Wasser aus.
3. Haare kopfüber föhnen
Föhnen Sie Ihre Haare nach dem Waschen möglichst immer von unten, damit sie die Kopfhaut dabei so wenig wie möglich berühren. Das regt nämlich die Fettproduktion an.
Falls Ihnen das Föhnen kopfüber zu anstrengend ist, können Sie den Föhn auch einfach unter die Haare halten. Um zu verhindern, dass das Haar dabei herumwirbelt, halten Sie es an den Spitzen mit einer großen Rundbürste fest.
4. Luft und Sonne
Wer an fettigem Haar leidet, neigt dazu, es zu verstecken. Doch das ist genau der falsche Weg: Das häufige Tragen einer Mütze kann nämlich erst recht zu fettigem Haar führen.
Um das zu vermeiden, lassen Sie regelmäßig Luft an Ihr Haar und verzichten Sie auf die schmückende Kopfbedeckung, wenn sie nicht unbedingt notwendig ist. Generell werden Haare schneller fettig, wenn sie einer höheren Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sind.
Frische, vor allem salzhaltige Luft und Sonne hingegen können sich positiv auf die Talgproduktion auswirken. Daher kann sich ein Aufenthalt am Meer bei schönem Wetter lohnen.
5. Kopfmassage für schöne Haare
Auch wenn die Kopfmassage zu einer kurzzeitigen Anregung der Talgproduktion führen kann – und aus diesem Grund beim Haarewaschen vermieden werden sollte –, kann sie auf Dauer zu deren Regulierung beitragen.
Massieren Sie zu diesem Zweck ohne weitere Mittel wie Öle kreisend die Kopfhaut. Als Folge entleeren sich die gefüllten Drüsen und drosseln bei regelmäßiger Anwendung ihre Produktion. Gleichzeitig wird die Durchblutung angeregt, wovon Haut und Haar zusätzlich profitieren.
6. Pflegemittel für fettige Haare
Die passende Pflege für Ihr Haar auszuwählen, ist besonders wichtig. Doch welche Mittel helfen wirklich? Als gute pflanzliche Haarpflegemittel gelten Kräutershampoos, die zum Beispiel Schafgarbe, Kamille oder auch Rosmarin enthalten. Auch schonendes Babyshampoo soll bei fettigen Haaren helfen.
Synthetische Shampoos gegen fettige Haare können hingegen wider Erwarten genau das Gegenteil von dem bewirken, was sie eigentlich sollen: Sie trocknen die Kopfhaut aus und regen die Fettproduktion an. Zu einem solchen Shampoo sollten Sie daher nur auf explizite Empfehlung Ihres Hautarztes greifen.