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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Haut Peeling hilft gegen Selbstbräuner-Flecken
Um jetzt noch schnell braun zu werden und im Sommerkleid eine gute Figur zu machen, greifen zahlreiche Frauen zum Selbstbräuner. Doch auf dem Weg zum perfekten Teint aus der Tube kann einiges schief gehen. Wird die Lotion falsch aufgetragen, kommt es zu unschönen Flecken auf der Haut. Eine Expertin gibt Tipps zum richtigen Selbstbräunen.
Flecken mit Peeling behandeln
Ein Selbstbräuner kann dazu beitragen, dass die Haut etwas dunkler wird. Aber bei falscher Anwendung sieht das Ergebnis fleckig aus. So schnell kann man das nicht ausgleichen, sagt Elena Helfenbein, Beautyexpertin des VKE-Kosmetikverbandes in Berlin. Sie rät, Selbstbräuner-Flecken sofort mit einem Peeling zu behandeln. Anschließend sollte man zwei bis drei Tage warten, bis die Flecken zurückgegangen sind, und dann die gesamte Körperpartie neu mit Selbstbräuner bearbeiten.
Selbstbräuner nach Hauttyp auswählen
Welcher Bräuner der richtige für Sie ist, hängt von Ihrem Hauttyp ab: Gels eignen sich für fettige Haut. Wer eher eine trockene Haut hat, sollte zur Creme greifen und alkoholische Lösungen möglichst meiden. Für das Gesicht sind Gesichtsbräuner zu empfehlen, die zusätzliche Pflegestoffe enthalten.
Fettcreme schützt vor Flecken
Je glatter die Haut ist, umso gleichmäßiger wird die Tönung. Wenn Sie die Beine bräunen möchten, sollten Sie diese unbedingt am Vortag enthaaren. Der beste Zeitpunkt zum Auftragen der Selbstbräuner ist morgens nach dem Duschen. Ein Peeling oder eine Reinigungsmaske fürs Gesicht bereiten die Haut ideal für die Bräunung vor. Dabei sollten Sie Fersen, Ellenbogen und Knie besonders intensiv behandeln: Wegen der dickeren Hornschicht färbt der Selbstbräuner die Haut hier sonst dunkler als an anderen Körperstellen - und das macht Flecken. Es kann allerdings helfen, diese Bereiche vorher durch das Einreiben mit Fettcreme zu schützen.
Creme von unten nach oben auftragen
Viele vergessen beim Eincremen bestimmte Körperstellen wie die Innenseiten der Unterarme oder den Hals. Dadurch entsteht ein unnatürlicher Kontrast zu den gebräunten Hautbereichen. Um dies zu vermeiden, sollte man die Anwendung in einer bestimmten Reihenfolge durchführen, etwa von unten nach oben.
Lotion zehn Minuten einziehen lassen
Nachdem die Lotion aufgetragen wurde, sollte man circa zehn Minuten warten bis der Selbstbräuner komplett eingezogen ist. Erst danach sollten Sie sich anziehen. Noch ein weiterer Tipp: Wer nicht bereits beim Auftragen Einweg-Handschuhe verwendet, sollte seine Hände sofort danach sorgfältig waschen. So verhindern Sie, dass die Zwischenräume der Finger und die Handflächen braun werden.
Sommerbräune innerhalb einer Stunde
Je nach Produkt dauert es zwischen 15 Minuten und einer Stunde, bis die neue Bräune entsteht. Verzichten Sie möglichst in den ersten drei Stunden auf Schweiß treibende Sportarten. Die Haltbarkeit der künstlichen Bräune ist allerdings begrenzt. Nach drei bis fünf Tagen lässt die Wirkung in der Regel nach.
Hornzellen werden abgetragen
Wer dunkle Pigmentflecken loswerden möchte, findet spezielle Produkte zur regelmäßigen Anwendung im Handel. Solche Farbunterschiede der Haut kann laut Helfenbein auch eine sogenannte Mikrodermabrasionskur reduzieren. Das ist ein intensives Hautpeeling, bei der Zelllagen beziehungsweise Hornzellen vom Kosmetiker auf mechanische Weise abgetragen werden. "Aber Vorsicht, danach ist die Haut extrem sonnenempfindlich", warnt Helfenbein.