Rolex-Seriennummer prüfen – so finden Sie sie

Jede Rolex-Uhr verfügt über eine individuelle Seriennummer. Wir verraten Ihnen, wie Sie diese einfach und schnell überprüfen.

Als zeitloser und eleganter Luxus-Zeitmesser sind Rolex-Uhren weltweit begehrt. Sie sind jedoch nicht gerade günstig. Diese Beliebtheit und der hohe Preis erhöhen die Gefahr von Fälschungen. Durch die Seriennummer finden Sie heraus, ob Sie ein Original-Modell besitzen.

Welche Informationen enthält die Seriennummer?

Die Seriennummer Ihrer Rolex ist am äußeren Teil des Gehäuses zu finden, sie steht zwischen den Bandanstößen. Um die Nummer abzulesen, müssen Sie Ihre Uhr nicht öffnen. Die Seriennummer enthält wichtige Informationen über Ihre Uhr, dazu gehören:

• Ort der ersten Auslieferung nach der Herstellung
• Jahr, in dem Ihre Rolex produziert wurde

Für Sammler ist die Seriennummer eine Art "Personalausweis" der Luxusuhr. Die Hersteller haben bislang keine offizielle Liste aller Seriennummern herausgegeben, unter Sammlern wurden solche aber selbst verfasst.

Woran lässt sich eine Fake-Rolex erkennen?

Die beliebtesten Rolex-Modelle sind häufig Opfer von Fälschungen. Wird Ihnen eine Rolex zu einem sehr günstigen Preis angeboten, werden Sie misstrauisch. Replikas werden von Fälschern ebenfalls mit einer Seriennummer ausgestattet, allerdings gibt es einige klare Merkmale für die Echtheit:

• Die Seriennummer befindet sich auf Höhe von sechs Uhr (bei älteren Modellen).
• Sie ist nur nach Demontage des Bandes sichtbar.
• Bei Modellen ab 2007 ist die Seriennummer auf der Rehaut der Uhr eingraviert.
• Die Gravur selbst ist tief und scharf zu erkennen.
• Jede Seriennummer ist einzigartig. Doppelte Nummern werden bei Fälschungen genutzt.

Seit 2007 ist es schwieriger geworden, Rolex-Uhren zu fälschen. Die Gravur der Rehaut kommt bei allen Modellen außer Cellini zum Einsatz und befindet sich im inneren Teil des Gehäuserings. Rolex prägt und graviert solche Details. Gemalte und gedruckt Gravuren sind Fälschungen.

Identische Seriennummer bei Rolex-Uhren in Ausnahmefällen möglich

Nachdem Rolex schon 1954 eine Millionen Exemplare produziert hatte, wurde die Nummerierung zurückgesetzt (auf 100.000). Somit ist es theoretisch möglich, dass zwei Uhren mit unterschiedlichem Herstellungsjahr die gleiche Seriennummer tragen.

Seit dem Jahr 1987 besteht die Seriennummer nicht mehr nur aus Zahlen, sondern aus achtstelligen Kombinationen von Buchstaben und Ziffern. Seither werden keine doppelten Seriennummern mehr vergeben.