Individuelle Haarpflege Für jeden Haartyp das Passende: Haarkuren selber machen
Sie wünschen sich volles und glänzendes Haar? Mit einfachen Rezepten für selbstgemachte Haarkuren können Sie Ihr Haar effektiv pflegen.
Ob trockenes oder glanzloses Haar – bei vielen Problemen können Sie Abhilfe schaffen, indem Sie Haarkuren selber machen.
Avocado verleiht dem Haar Glanz
Die Zutaten für selbstgemachte Haarkuren sind in erster Linie natürlichen Ursprungs und beinhalten Pflanzen oder Früchte.
Avocados sind zum Beispiel reich an natürlichen Ölen und Vitaminen und bringen Ihr mattes, kraftloses Haar zum Glänzen. Grund dafür ist ihr hoher Fettgehalt. So verrät das Magazin „Living at home“: „Die Avocado hat von allen bekannten Obst- und Gemüsesorten den höchsten Fettgehalt: Er kann leicht um die 30 Prozent liegen.“
Für die entsprechende Haarkur zerdrücken Sie einfach das Fruchtfleisch einer reifen Avocado und vermischen es mit etwa zwei Esslöffeln Honig. Die Kur geben Sie dann auf das feuchte Haar und lassen sie etwa 45 Minuten einwirken, bevor Sie sie mit warmem Wasser ausspülen.
Olivenöl, Zitronensaft und Tee gegen mattes Haar
Auch Olivenöl eignet sich, um matte Haare zum Glänzen zu bringen. Massieren Sie hierfür einfach leicht angewärmtes Olivenöl in die feuchten Haare und umwickeln sie anschließend mit einem Handtuch. Je nach Trockenheit des Haares lassen Sie die Kur einige Stunden oder sogar über Nacht einwirken.
Um Flecken zu vermeiden, legen Sie ein Handtuch auf das Kopfkissen oder tragen Sie eine alte Mütze. Neigen Sie zu einem fettigen Ansatz und gleichzeitig trockenen Spitzen, sollten Sie das Öl nur in den Haarlängen und Spitzen verteilen, nicht auf der Kopfhaut.
Als toller Glanzspender hat sich außerdem Zitronensaft erwiesen. Je nach Haarlänge pressen Sie dazu ein bis zwei Zitronen aus, verteilen den Saft im Haar und spülen ihn nach 45 Minuten gründlich aus.
Blonde Haare erhalten einen schönen Glanz, wenn Sie diese nach dem Waschen mit Kamillentee spülen, bei braunem Haar ist ein Mix aus Schwarz- sowie Salbeitee und etwas Obstessig besonders wirkungsvoll.
Strapaziertes Haar: Ungewöhnliche Wirkstoffe helfen
Je nach Haartyp ist es empfehlenswert, die passenden Haarkuren selber zu machen. Bei splissigem Haar hilft Klettwurzelextrakt aus der Apotheke, das Sie am besten täglich in die strapazierten Haarspitzen einmassieren.
Brüchige Haare können Sie mithilfe einer Bierspülung kräftigen. Hierzu einfach etwas Bier über die Haare geben und nicht ausspülen. Der Biergeruch verfliegt nach ein paar Minuten. Die Wirkstoffe des Biers reparieren kleine Bruchstellen.
Ist die Kopfhaut angeschlagen, ist eine ausgiebige Kur mit Apfelessig ratsam. Hierzu massieren Sie etwas erwärmten Apfelessig in die Kopfhaut und lassen diesen etwa eine Stunde einwirken. Der Essig wirkt antibakteriell und entzündungshemmend und beruhigt so eine gereizte Kopfhaut. Eine Spülung mit Thymian kann bei juckender Kopfhaut schnell Linderung verschaffen.
Abhilfe bei Schuppen: Haarkuren selber machen
Schuppen sind nicht nur unschön, sondern auch unangenehm für den Betroffenen. Dieses Problem bekämpfen Sie mit entsprechenden Peelings und Haarkuren. So kann etwa ein Peeling aus grobem Meersalz, das in die Kopfhaut einmassiert wird, helfen, die Durchblutung der Kopfhaut anzukurbeln. Dies beruhigt die gereizte Haut und reduziert die Schuppenbildung.
Auch etwas Naturjoghurt, den Sie auf die Kopfhaut geben, sanft einmassieren und mindestens 20 Minuten einwirken lassen, kann bei schuppigem Haar helfen.
- Eigene Recherche