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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Clever stylen Fünf Haardesaster und wie man sie löst
Weiches, glänzendes Haar steht für Attraktivität und Vitalität. Doch wer hat schon das perfekte Haar? Bei den einen ist es zu dünn, bei den anderen stumpf und strohig.
An manchen Tagen ist das Haar besonders störrisch und spielt manchmal total verrückt. Die Spitzen stehen nach allen Seiten ab, das Haar wirkt struppig. Lesen Sie hier, welche Tricks gegen die fünf häufigsten Haarprobleme helfen.
Problemfall Nr. 1: Spliss
Oft ist zu viel Hitze beim Trocknen die Ursache für ausgefranste Haarsträhnen und gespaltene Spitzen - besonders dann, wenn die Haare geglättet werden Ein Hitzespray vor jedem Styling mit Glätteisen und Co. ist also absolute Pflicht. Doch auch heftiges Trockenrubbeln nach dem Haarewaschen kann dazu führen, dass die Spitzen schneller kaputtgehen.
Schonender ist es, das Haar mit dem Handtuch nur anzudrücken und vorsichtig trocken zu tupfen. Auch sollte nasses Haar nicht sofort gekämmt werden, da es jetzt aufgequollen und besonders empfindlich ist. Ansonsten gilt: Lassen Sie Ihre Spitzen alle vier bis sechs Wochen schneiden. Dadurch werden Haarenden "versiegelt". Spezielle Haaröle schützen zwischen den Wäschen vor zu viel Reibung oder Austrocknen.
Problemfall Nr. 2: Spaghetti-Haare
Viele Frauen klagen über dünnes Haar, das schwer in Form zu bringen ist. Durch das richtige Styling bekommen die Spaghetti-Haare schnell wieder Volumen. Föhnen Sie hierzu die Haare über Kopf gegen die Wuchsrichtung, drehen Sie einzelne Strähnen auf einen Wickler oder eine Rundbürste. So bekommt das Haar mehr Stand.
Sie können es auch am Oberkopf vorsichtig toupieren und dann mit leichtem Haarspray fixieren. Was ebenfalls hilft, sind Meerwassersprays. Diese rauen mit Mikrokristallen die Oberfläche des Haares auf, ohne es stumpf wirken zu lassen. Wichtig dabei: Produkte für mehr Griff und Fülle im Haar gehören nur auf den Ansatz, nicht in die Spitzen.
Das A und O für mehr Volumen ist allerdings ein perfekter Haarschnitt. Dieser braucht Stufen, nicht zu viele, aber auch nicht zu wenige. Für feines Haar ist übrigens ein mittellanger Schnitt ideal, der stumpf geschnitten ist – bloß nicht fedrig!
Problemfall Nr. 3: Fettiges Haar
Haare, die bereits kurz nach der Wäsche am Ansatz ölig und strähnig wirken, sind extrem lästig. Die Ursache liegt meist in einer Überproduktion der Talgdrüsen. Mit den richtigen Pflegetricks können sie jedoch auch diesem Problem Herr werden. Sprühen Sie einfach zwischendurch ein wenig Haarspray - speziell für fettiges Haar - auf den Ansatz oder massieren Sie eine kleine Menge Schaumfestiger in die Kopfhaut.
Die enthaltenen Alkohole lösen den überschüssigen Talg auf und lassen das Haar wieder frisch wirken. Einen ähnlichen Löschblatteffekt hat Babypuder. Stäuben sie davon einen Hauch auf Ihren Haaransatz und massieren Sie den Puder kurz in die Kopfhaut ein. Danach das Ganze mit einer Bürste mit Naturborsten herauskämmen, damit kein Grauschleier bleibt. Ein bewährter Trick gegen fettiges Haar sind auch blondierte Strähnchen: die Behandlung raut die Haarstruktur auf und macht das Haar trockener.
Problemfall Nr. 4: Fehlender Glanz
Viele kennen das: Das Haar hat keinen lebendigen Glanz mehr und wirkt stumpf. Seine Oberfläche ist so verändert, dass die Schuppenschicht zu wenig Licht reflektiert. Dagegen helfen spezielle Gloss-Produkte, die nach dem Waschen einen schnellen Schimmer ins Haar bringen. Nach dem Fönen heißt es cool bleiben: Ist das Haar noch warm, gilt: Hände weg! Erst wenn es wieder Normaltemperatur hat, dürfen Sie es anfassen oder mit der Bürste stylen.
Denn in warmem Zustand raut die Schuppenschicht der Haare leicht auf und der Glanz geht verloren. Es gibt aber noch einen ganz simples Hausmittel, das sich schnell selbst herstellen lässt: eine Spülung aus Apfelessig. Dazu wird ein Esslöffel Essig in einem Glas Wasser aufgelöst und über das nasse Haare gegossen. Der Essig sorgt dafür, dass sich die Schuppenschicht des Haares zusammenzieht. So wird es weich und glänzend. Auch gegen Schuppen hat sich dieser Beauty-Trick bewährt.
Problemfall Nr. 5: Strohiges Haar
Wenn das Haar strohig ist, liegt meist eine Überstrapazierung vor. Möglicherweise wurde es zu heiß geföhnt, zu oft gefärbt oder ohne Hitzeschutz mit dem Glätteisen behandelt. Aber auch Krankheiten, bestimmte Medikamente oder eine Mangelernährung können Schuld am Zuckerwatten-Look sein. Dabei wird die Schuppenschicht des Haares rauh und es bilden sich brüchige Stellen.
Das Soft-Programm fängt schon beim Waschen an. Rubbeln Sie beim Shampoonieren nicht wild hin und her, sondern kneten Sie das Shampoo einfach nur sanft in das Haar ein. So verheddern sich die Strähnen weniger ineinander und lassen sich im feuchten Zustand leichter durchkämmen. Eine Spülung nach dem Waschen ist jetzt Pflichtprogramm. Einen noch stärkeren Effekt erreichen so genannte Anti-Frizz-Produkte. Sie legen ein hauchfeines Pflegemäntelchen um jedes einzelne Haar, kitten brüchige Stellen und glätten so die Schuppenschicht. aber Achtung: Alle Pflegeprodukte sollten keine Silikone enthalten. Diese versiegeln sonst das Haar und verhindern, dass die Pflegestoffe aufgenommen werden.
- Eigene Recherchen