Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Massage Yoni-Massage: Tantra-Massage für Frauen
Eine Yoni-Massage ist eine Massage der weiblichen Genitalien, die vor allem spirituelle Erfahrungen und Entspannung, unter Umständen aber auch einen Orgasmus mit sich bringt. Wissenswertes zu der intimen Tantra-Massage erfahren Sie hier.
Yoni-Massage: Altindische Massagetechnik für die Frau
Der Begriff Yoni umschreibt die weiblichen Genitalien und bedeutet auf Sanskrit "heiliger Tempel". Die Yoni-Massage ist eine Massage speziell für Frauen und hat ihren Ursprung in der indischen Tantraphilosophie, die auf eine mehr als 5000-jährige Geschichte zurückblickt. Im Mittelpunkt der Tantra-Massage steht das Erwecken der sexuellen Energie durch die Berührung der Geschlechtsteile.
Die intensive Erfahrung soll das Bewusstsein für den eigenen Körper erweitern und, wie andere Wellness-Anwendungen, für Entspannung sorgen. Ein Orgasmus kann dabei ein Nebeneffekt sein, ist aber nicht das eigentliche Ziel der Massage. Zudem wird bei der Yoni-Massage immer Rücksicht darauf genommen, welche Berührungen der Massierte wirklich zulassen möchte und welche nicht. Empfehlungen für seriöse Anbieter erhalten Sie beim Tantramassage-Verband.
Was geschieht bei einer Yoni-Massage?
Die Yoni-Massage beginnt mit einer Massage der Hände und Füße. Von da aus arbeitet sich der Masseur über die Körperrückseite in Richtung Körpermitte vor. Nach einer Eingewöhnungszeit beginnt der Masseur, den Venushügel und die Schamlippen zu massieren: erst die äußeren, dann die inneren Schamlippen. Anschließend streichelt der Masseur mit kreisenden Bewegungen um die Klitoris und massiert diese mit Daumen und Zeigefinger. Durch die Berührung kommt es zu großer Erregung, ein Orgasmus wird an dieser Stelle jedoch noch vermieden.
Danach dringt der Masseur mit dem Mittelfinger der rechten Hand in die Yoni ein und massiert ihre Innenseite. Indem der Masseur den Finger krümmt und die "Komm her"-Geste nachahmt, wird der G-Punkt stimuliert, der bei der Tantra-Massage als heiliger Bereich gilt.
Zuletzt wird die Yoni mit mehreren Fingern massiert: Der Masseur legt zusätzlich zum Mittelfinger den Ringfinger in die Yoni, während er mit dem kleinen Finger den Damm zwischen Vagina und Anus berührt. Der Daumen ist auf der Klitoris. Möglicherweise kommt die Frau durch die intensiven Berührungen zum Orgasmus. Ist dies der Fall, kann die Tantra-Massage entweder beendet, oder weitergeführt werden, um multiple Orgasmen zu erreichen.