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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kosenamen Wann Kosenamen peinlich werden
Prinz Philip nennt Queen Elizabeth „Cabbage“ – zu Deutsch „Kohlkopf“. Für Hollywood-Star Tom Cruise ist seine Ehefrau Katie Holmes eine süße „Honigschnecke“. Und Edmund Stoiber sagte öffentlich, seine Gattin „Muschi“ zu nennen. Intime Kosenamen wie diese sorgen bei der Umwelt wie auch bei den Betitelten nicht selten für Beschämen. Werden sie zunächst nur kichernd in den eigenen vier Wänden gebraucht, verselbständigen sich die Verniedlichungen und Neckereien oftmals, bis sie plötzlich auch in Gegenwart von Freunden, Eltern oder gar Kollegen fallen.
Bloßstellung vermeiden
Auf der Geburtstagsfeier rutschte Ina (33) folgende Bitte raus: "Mäuschen, bringst du bitte die Häppchen mit aus der Küche?“ Ihr Freund Johannes (40) bat sie später, ihn vor Familie und Freunden lieber bei seinem Vornamen zu nennen. Er sei zwar gerne ihr "Mäuschen", aber das gehe niemanden etwas an, vor allem nicht seine Kumpels. Denn dass dieser Name bei den nächsten Herrenabenden für Hohn und Spott auf seine Kosten sorgen dürfte, ist klar. Im Job gefährdet ein Kosename gar die Autorität. Natürlich ist ein Vorstandschef privat möglicherweise ein "Bärchen“. Nur sollte das im Unternehmen möglichst niemand wissen – denn solch eine Verniedlichung gibt jeden Chef der Lächerlichkeit preis.
"Schnucki" hält die Vorstandsrede
So hat Teamassistentin Katja (28) mitbekommen, dass die Gattin des Vorstandschefs ihren Mann „Schnucki“ nennt. Eigentlich hat sie es im Vertrauen nur ihrer engsten Kollegin erzählt. Doch eine solche Neuigkeit macht schnell die Runde. Und plötzlich lästern alle Mitarbeiter: „Schnucki hält gleich die Vorstandsrede.“ Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner.de bestätigt: „Insbesondere verniedlichende oder ungewöhnliche Kosenamen können außerhalb des intimen Rahmens der Zweisamkeit für Außenstehende schnell lächerlich wirken. Ein neutraler Name wie ‚Schatz’ oder ‚Liebling’ ist hingegen unverfänglicher, sollte aber in der Öffentlichkeit ebenfalls nur dosiert angewendet oder je nach Anlass ganz vermieden werden.“
Was bedeuten "Bärchen", "Hase" und "Spatz"?
Tatsächlich ist "Schatz“ der Klassiker unter den Kosenamen. In einer Studie der Universität Augsburg nennen 15 Prozent der Teilnehmer ihren Partner so. Beliebt sind auch Variationen wie Schätzchen oder Schatzi. Auf der einen Seite wirkt die Bezeichnung beliebig, gleichzeitig beschreibt er aber auch wie kaum ein anderer eine ganze besondere Wertschätzung. "Maus", "Hase", "Bär" und "Spatz" ergänzen die Top 5 der Kosenamen. In ihnen spiegeln sich bestimmte Eigenschaften von Tieren wider, die wiederum viel über die Erwartungen des Partners aussagen. So gewährt eine Bär gewährt Schutz und Kuscheleinheiten, ein Mäuschen ist vorwitzig und niedlich, ein Tiger eine starke Raubkatze, die sich nimmt, was sie will. Wer seine Partnerin als Engel bezeichnet, hebt sie als anbetungswürdige Lichtgestalt auf einen Podest. Hinter einem Kosenamen steckt also immer auch eine Botschaft. Wer sich nach Harmonie sehnt, bemüht eher verniedlichende Kosenamen wie Schnuckiputz. Wer Macht und Kontrolle ausüben will, nennt den anderen Kleines oder Häschen.
Kreative Kosenamen wirken liebevoller
Kosenamen nehmen in einer Partnerschaft eine wichtige Funktion ein. Sie verbalisieren die Verbundenheit eines Paares, können die gegenseitige Wertschätzung zum Ausdruck bringen und wirken für die Beziehung stabilisierend. Je kreativer ein Kosename ausfällt, desto persönlicher und liebevoller klingt er in den Ohren des Partners. Niemand möchte gerne „Schatz IV.“ oder die achte „Süße“ in Folge sein. „Exklusivität kann man auch über den Kosenamen vermitteln. Lassen Sie sich in einer neuen Partnerschaft von gemeinsamen Erlebnissen oder den liebenswerten Eigenschaften des anderen inspirieren, um ihn mit einem besonderen Kosenamen zu würdigen. Kosenamen brauchen Zeit für die Entstehung und müssen nicht prompt zu Beginn einer Beziehung aus der Tasche gezogen werden“, fasst Diplom-Psychologin Lisa Fischbach zusammen.
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