Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Seitensprung Männer setzen beim Fremdgehen auf die Mitleidsnummer
Verheiratete Männer, die sich eine Geliebte suchen, nutzen oft die gleiche Masche: Die Beziehung oder Ehe sei schlecht, man habe sich schon lange nichts mehr zu sagen. Doch das ist oft nur ein Trick. "Männer setzen häufig auf die Mitleidsnummer, und Frauen fallen darauf rein", sagt der Psychologe und Buchautor Wolfgang Krüger. Nicht jeder macht es sich so einfach. Hier berichten vier Menschen, wie sie ihre Affäre leben.
Eine unauffällige Affäre bedeutet viel Organisation
Eine heimliche Affäre – das klingt nach Abenteuer, Leidenschaft und dem Ausbrechen aus der täglichen Routine. Doch in der Realität ist eine länger dauernde Affäre anstrengend und aufwendig zu organisieren. Nicht jeder ist der Sache mit all ihren Konsequenzen gewachsen: dem zeitlichen und organisatorischen Aufwand, den Lügen und vor allem den Gewissensbissen. Frauen und Männer agieren dabei unterschiedlich. Während verheiratete Männer eine Affäre oft über Jahre fortführen, sind verheiratete Frauen zumindest eher zur Trennung zu halten.
Männer täuschen Trennungswillen nur vor
Männer lassen sich beim Fremdgehen viel einfallen, um die Affäre zu organisieren. Nicht nur der Partner soll keinen Verdacht schöpfen, auch die Geliebte soll sich als Nummer eins fühlen, damit er mitspielt. Doch Krüger warnt: Auch wenn sich die Probleme in der Beziehung glaubwürdig anhören, können sich Frauen nicht darauf verlassen: "Lange fühlen sie sich so, als wären sie seine Partnerin. Denn oft verbringt die Geliebte mehr Zeit mit dem Mann als seine Frau. Doch wenn Ehe oder Beziehung so schlecht wären, wie behauptet, würde er sich trennen."