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Damwild und Rotwild im Unterschied


Hirscharten
Das ist der Unterschied von Damwild und Rotwild

t-online, hm

Aktualisiert am 20.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Rothirsch: Das imposante Tier zeichnet sich vor allem durch sein Röhren aus.Vergrößern des BildesRothirsch: Das imposante Tier zeichnet sich vor allem durch sein Röhren aus. (Quelle: Dgwildlife/getty-images-bilder)

Rotwild und Damwild gehören beide zur Familie der sogenannten "echten Hirsche". Beide Arten sind in Deutschland verbreitet. Wie unterscheiden sie sich?

Rotwild: Das röhrende Rudeltier

Das Rotwild gehört zu den größten Hirscharten, wobei es innerhalb der Art regional starke Unterschiede gibt. Auf Korsika und Sardinien leben besonders kleinwüchsige Rothirsche, die nur bis zu 80 Kilogramm schwer werden.

In Deutschland lebende Hirschböcke werden meist um die 100 bis 110 Kilogramm schwer. Die männlichen Exemplare zeichnen sich insbesondere durch ihr großes und stark verzweigtes Geweih aus. Die Hirschkühe tragen allerdings kein Geweih und sind etwas leichter als ihre männlichen Artgenossen.

Rotwild erkennen Sie an der breiten Brust und dem relativ langen, schlanken Hals. Das Fell dieser Hirschart hat im Sommer den namensgebenden rötlichen Haselnusston. Im Herbst bekommt das Rotwild ein graugelbes bis graubraunes Winterfell.

Die Tier können eine Reihe von Lauten von sich geben. Am bekanntesten ist das beeindruckende Röhren der Hirsche zur Brunftzeit – das häufig in einem Ölbild verewigt in altmodischen deutschen Wohnzimmern zu finden ist.

Damwild: Der kleine Bruder des Rothirschs

Auch Damhirsche röhren zur Brunftzeit, allerdings deutlich weniger imposant als Rothirsche. Das Damwild hat einen kürzeren Hals und kürzere Beine und ist damit kleiner als das Rotwild. Die Paarhufer bilden ein schaufelförmiges Geweih aus, das nicht so verzweigt ist wie beim Rothirsch. Damhirsche werden etwa 65 bis 100 Kilo schwer.

Charakteristisch für diese Hirsche sind die weißen Flecken im rötlich-braunen Fell. Auch Bauch und Innenseiten der Beine sind meist weiß. Im Winter wird das Fell dunkelbraun bis schwarz, Kopf und Hals sind meist braun-grau.

In ihrer Lebensweise ähneln sich Damwild und Rotwild. Allerdings stellt das Damwild weniger Ansprüche an seinen Lebensraum und gibt sich auch mit parkähnlichen Landschaften mit weniger Baumbestand zufrieden. Es ist weniger scheu als das Rotwild, das Menschen meidet.

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