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Erdbewohner mit großem Hunger: Was fressen Maulwürfe?


Erdbewohner mit großem Hunger
Was fressen eigentlich Maulwürfe?

Maulwürfe fressen eigentlich fast alles, was ihnen vor die Nase kommt. Um Insekten und Co. zu fangen, haben sie ein ausgeklügeltes System.

Aktualisiert am 01.08.2017|Lesedauer: 1 Min.
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Maulwürfe fressen fast alles und davon viel

Da sie einen begrenzten Lebensraum haben und zudem nicht viel sehen, sind Maulwürfe bei ihrer Nahrung nicht wählerisch. Sie fressen nahezu alles, was sich in ihre Tunnelsysteme verirrt.

Maulwurf: Da Maulwürfe einen begrenzten Lebensraum haben, sind sie bei der Nahrung nicht sehr wählerisch.Vergrößern des Bildes
Maulwurf: Da Maulwürfe einen begrenzten Lebensraum haben, sind sie bei der Nahrung nicht sehr wählerisch. (Quelle: Tramper2/getty-images-bilder)

Obwohl sie eigentlich Insektenfresser sind, fangen sie auch schon einmal junge Mäuse, wenn diese irgendwie in den Maulwurfsbau gelangt sind. Für vegetarische Kost sind die Wühler allerdings nicht zu haben. Maulwürfe fressen nur versehentlich beim Graben Wurzeln und andere Pflanzenteile.

Maulwürfe fressen zum Beispiel Regenwürmer, Raupen, Larven, Schnecken, Milben, Ameisen und Spinnen.

Um Nahrung zu finden, haben die fast blinden Tier ein ausgeklügeltes System entwickelt. Sie legen ein komplexes Tunnelsystem an und halten sich selbst in einem Kessel im Zentrum des Baus auf. Mit ihrem ausgeprägtem Gehör erkennen Maulwürfe, wenn Tiere wie Regenwürmer, Insekten oder Larven in ihre Tunnel gelangt sind. Dann rasen sie blitzschnell los, um die Tiere zu verspeisen. Zusätzlich gehen sie alle paar Stunden auf Kontrollgang durch das Röhrensystem.

Nahrung wird schnell verdaut

Maulwürfe fressen deswegen so viel, weil sie von Natur über einen ausgesprochen schnellen Stoffwechsel verfügen und daher ständig Hunger haben. Sie benötigen pro Tag die Hälfte ihres Körpergewichts an Nahrung. Das können bis zu 50 Gramm Insekten und anderes Getier sein.

Um ihren hohen Bedarf an Nahrung auch im Winter decken zu können, legen Maulwürfe in ihren Gängen Vorratskammern an. In ihnen bewahren sie vor allem Regenwürmer auf. Damit die Würmer nicht fliehen, zerbeißen sie ihnen das Kopfsegment. So werden die Regenwürmer bewegungsunfähig.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Naturschutzbund Deutschland NABU e.V.
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