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Iltis: Der häufigste einheimische Marder


Weit verbreitet
Iltis: Der häufigste einheimische Marder

Den Iltis finden Sie in ganz Europa, hierzulande ist das Raubtier aus der Familie der Marder vor allem im Münsterland in Nordrhein-Westfalen zu Hause. Die nachtaktiven Wald- und Wiesenbewohner leben entweder in eigens gegrabenen Bauten oder nutzen die Erdhöhlen anderer Tiere.

Aktualisiert am 14.05.2014|Lesedauer: 2 Min.
hm (CF)
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Der Iltis: Merkmale des Raubtieres

Ein Iltis wird bis zu 45 Zentimeter lang und wiegt meist zwischen 700 und 1100 Gramm. Weibchen sind, wie sehr häufig in der Familie der Marder, etwas kleiner und werden lediglich bis zu 40 Zentimeter lang. Auf dem Körper hat der Iltis eine Fellfärbung von Dunkelbraun bis Gelbbraun – die Körperunterseite hat meist einen helleren Ton.

Eine zahme Unterart des Iltisses ist das Frettchen, welches gern als Haustier gehalten wirdVergrößern des Bildes
Eine zahme Unterart des Iltisses ist das Frettchen, welches gern als Haustier gehalten wird (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Sehr charakteristisch für das Tier ist zudem die Gesichtszeichnung mit weißem Fell. Weil das Winterfell deutlich dicker als das Sommerfell wird, sieht der Iltis in den kalten Monaten deutlich rundlicher und vor allem auch heller aus.

Der Lebensraum des Marders

Der Iltis ist fast in ganz Europa verbreitet und zählt damit zu einer der häufigsten heimischen Marder-Arten. Sein Lebensraum erstreckt sich im Osten sogar bis zum Uralgebirge.

Häufig ist das Tier an Waldrändern anzutreffen, damit es sich blitzschnell ins schützende Unterholz zurückziehen kann. Trotzdem traut sich das dämmerungs- und nachtaktive Raubtier bis in die Nähe von menschlichen Siedlungen. Iltisse sind zudem sehr oft in der Nähe von Wasser anzutreffen.

Stinken wie ein Iltis

Sehr wahrscheinlich haben die Ausscheidungen aus den Analdrüsen des Tieres zu dem gebräuchlichen Ausspruch geführt, jemand stinke wie ein Iltis. Unter der Schwanzbasis sitzt bei der Marder-Art eine erbsengroße Stinkdrüse, die einen äußerst strengen Duftstoff produziert: Damit markiert das Raubtier sein Revier. Die Drüsen kommen allerdings auch bei der Abwehr von Feinden zum Einsatz.

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