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Giftige Pflanzen für Hunde: Gefahr für Ihren Vierbeiner


Tödliche Gefahr
Diese Pflanzen sind für Hunde hochgiftig

Hunde

Aktualisiert am 01.05.2015|Lesedauer: 2 Min.
dpa-tmn, ag
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Denn viele Gewächse können für Hunde eine Vergiftungsgefahr darstellen, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde.

Nicht alles, was Hunde im Garten oder auf der Wiese frisst, ist auch bekömmlich. Bestimmte Pflanzen sind sogar giftig für sie und können zum Tod führen.Vergrößern des Bildes
Nicht alles, was Hunde im Garten oder auf der Wiese frisst, ist auch bekömmlich. Bestimmte Pflanzen sind sogar giftig für sie und können zum Tod führen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Clematis und Maiglöckchen sind giftig

Dazu zählen beliebte Garten- und Topfpflanzen wie Maiglöckchen, Primeln und Clematis. Auch Zimmerpflanzen wie Alpenveilchen und Weihnachtssterne sind für Hunde gefährlich. Das Gleiche gilt für Philodendron oder Gummibaum. Beim Waldspaziergang passen Hundehalter besser ebenfalls auf. Bärenklau, Buchsbaum, Efeu und Eisenhut können für die Tiere tödliche Folgen haben.

Tomaten können Gehirn beeinträchtigen

Nachtschattengewächse wie Tomaten vertragen die Tiere ebenfalls weder roh noch gekocht. In ihnen ist teilweise Solanin enthalten, das zu Brechdurchfall bis hin zur Beeinträchtigung der Hirnfunktion führen kann. Eine Ausnahme sind gekochte Kartoffeln, die gut verdaulich sind.

Avocados schaden dem Herzmuskel

Eine Fütterung mit Avocados ist auch fatal. Die Früchte enthalten Persin, das für Menschen zwar ungefährlich, für Tiere jedoch schädlich ist. Das Toxin kann zu massiven Herzmuskelschäden führen.

Vergiftung durch tote Wasservögel

Zudem sollte im Sommer darauf geachtet werden, dass das Tier keine toten Wasservögel wie Enten oder Gänse frisst. Denn diese können Bakterien enthalten, die sogenannten Clostridien, die zu Vergiftungen führen können.

Weintrauben und Rosinen sind tabu

Doch nicht nur draußen lauern Gefahren für den Hund. Viele Vergiftungen treten auf, weil Herrchen oder Frauchen ihren Vierbeiner mit den falschen Leckerlis gefüttert haben. Hierzu gehört beispielsweise Schokolade. Der im Kakao enthaltene Stoff Theobromin kann nur sehr schwer verdaut werden und reichert sich in der Folge im Körper an.

Das kann zu Vergiftungen führen, auf die die Tiere mit Durchfall, Erbrechen, Krämpfen und Lähmungen reagieren. Im schlimmsten Fall stirbt der Hund. Auch kleine Mengen an Weintrauben und Rosinen führen zu Bauchschmerzen, Durchfall, Apathie und akutem Nierenversagen. Welche Inhaltsstoffe dafür verantwortlich sind, ist bisher unklar.

Zwiebeln gehören nicht in die Hundeschnauze

Zudem vertragen Hunde weder Knoblauch noch Zwiebeln. Die Lauchgewächse enthalten nämlich einen Stoff, der die roten Blutkörperchen der Vierbeiner zerstört und eine lebensbedrohliche Blutarmut hervorrufen kann.

Im Notfall muss schnell gehandelt werden

Zeigt ein Hund Vergiftungserscheinungen, sollten Hundehalter sofort einen Arzt aufsuchen. Auf keinen Fall darf künstliches Erbrechen ausgelöst werden. Dadurch werden Speiseröhre und Rachen ein zweites Mal gereizt. Es kann helfen, Fell, Haut, Schleimhäute und Augen mit lauwarmen Wasser zu reinigen. Milch oder pflanzliche Öle verschlimmern den Zustand des Tieres.

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