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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Brutplatz und Winterquartier Meisenkasten: Tipps zum Nistkasten für Meisen
Sie haben Meisen in Ihrem Garten und möchten ihnen ein hübsches Zuhause bieten? Ein spezieller Meisenkasten eignet sich dafür besonders gut. Wie der ideale Nistkasten für Meisen aussieht, wo er angebracht wird und ob er gereinigt werden muss, erfahren Sie im Folgenden.
Meisenkasten: Die richtige Beschaffenheit und Größe
Möchten Sie einen Nistkasten für Meisen in Ihrem Garten aufhängen, sollte dieser an allen Seiten geschlossen sein und nur an der Front ein Einflugloch haben. Da die Kohlmeise etwas größer ist als Blaumeisen, Tannenmeisen und andere Arten, braucht sie ein größeres Einflugloch.
Für Kohlmeisen sollte das Loch einen Durchmesser von 32 Millimetern haben, bei allen anderen Meisenarten genügen 28 Millimeter. Achten Sie in Sachen Material außerdem darauf, dass der Kasten aus unbehandeltem Holz besteht.
Nistkasten: Anbringung in südöstlicher Richtung
Das "Wo" ist in puncto Meisenkästen ebenso wichtig wie das "Wann": Nur wenn Aufhängungsort und -zeitpunkt den Lebensbedingungen der Vögel entsprechen, wird das Vogelheim auch bewohnt. Für die Anbringung eignet sich daher am besten ein Platz, der zwei oder drei Meter über dem Boden liegt – etwa an einem Baum oder der Hauswand. Auf keinen Fall sollte sich der Nistkasten in einer Astgabel befinden. Hier können Katzen und andere Feinde der Meisen ans Nest gelangen.
Außerdem wichtig: Damit die Sonne das Vogelhaus morgens erwärmen kann, sollte das Einflugloch in Richtung Südosten zeigen. Bringen Sie den Nistkasten am besten bis spätestens März an – hier gilt: Je früher, desto besser, da Meisen ältere Nistkästen bevorzugen.
Wann und wie ein Meisenkasten gereinigt wird
Bleibt der Meisenkasten nach einer erfolgreichen Saison unbewohnt, für gewöhnlich im Herbst oder nach dem ersten Frost im Winter, sollten Sie ihn reinigen. Hierfür eignet sich zum Beispiel eine Stahlbürste. Verzichten Sie bei der Reinigung hingegen unbedingt auf Reinigungsmittel, so die Empfehlung der "Deutschen Wildtier Stiftung".