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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Haustiere Der Deutsche Schäferhund, die beliebteste Hunderasse
Mindestens ein Deutscher Schäferhund findet sich heute in fast jeder Siedlung. Schon der Name der Rasse legt nahe, dass es sich um den mit Abstand beliebtesten Hund der Bundesrepublik handelt. Aber auch fernab der deutschen Grenzen wird die Zuverlässigkeit und Intelligenz des Tiers hoch geschätzt.
Deutscher Schäferhund entstand aus Hund und Wolf
Die Hunderasse entstand im 19. Jahrhundert durch eine Kreuzung mit Wölfen. Die Verwandtschaft zu den nicht gerade freundlich dreinschauenden Vorfahren ist vielen Deutschen Schäferhunden bis heute deutlich anzusehen.
Die Kreuzung wurde einst durchgeführt, um Immunität gegen die Staupe, eine verbreitete Viruserkrankung, zu erreichen. Beiläufig entstand 1891 der erste offizielle Deutsche Schäferhund der Geschichte. Fortan legte er eine große Karriere als Arbeits- und Wachhund hin, die bis heute anhält.
Rasse mit weichem Kern
Der leicht gestreckte Körperbau ist von einer mittelgroßen Statur sowie einer kraftvollen Erscheinung geprägt. Rüden erreichen eine Höhe zwischen 60 und 65 Zentimetern, während sich Weibchen zwischen 55 und 60 Zentimetern einpendeln. Obwohl die Hunde auf den ersten Blick recht böse erscheinen können, zeichnen sie sich durch ein ausgeglichenes, gutartiges Wesen aus.
Die Rasse taugt als Spielkamerad für die Kinder, genauso aber als Schutz- und Wachhund. Ein Deutscher Schäferhund wird die ihm bekannten Menschen stets gegen Gefahren verteidigen und begegnet anderen Menschen und Tieren dementsprechend mit einer gesunden Portion Misstrauen.
Damit geht auch der Nachteil einher, dass ein Deutscher Schäferhund hin und wieder über die Stränge schlägt und nur allzu kämpferisch sein Revier verteidigt. Dieser Übermut kann hier und da Konflikte produzieren.
Deutscher Schäferhund hat starken Bewegungsdrang
Daneben wird das Wesen des Deutschen Schäferhunds durch einen starken Bewegungsdrang charakterisiert. Dementsprechend häufig muss dieser Hund ausgeführt werden. Dabei gibt er sich nicht zimperlich und macht auch vor schlechtem Wetter nicht Halt – eine Eigenschaft, die ihn ganz besonders als Rettungs- und Suchhund qualifiziert.