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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wilde Tiere Steppenfuchs: Merkmale des Korsaks
Der Steppenfuchs, auch Korsak genannt, ist aufgrund seiner hervorragend ausgebildeten Sinne ein erfolgreicher Jäger. Noch dazu ist er nicht besonders wählerisch, was bedeutet, dass sein Tisch am Abend reich gedeckt ist.
Lebensweise und Nahrung des Steppenfuchs
Der Korsak stammt aus Zentral- und Ostasien. Afghanistan, China, Indien, Iran, Kasachstan, Kirgistan, Mongolei, Pakistan, Russland, Turkmenistan und Usbekistan sind seine Heimatländer. Auch in Europa, in der osteuropäischen Ebene vom Nordrand des Kaukasus bis nach Tatarstan, ist der Steppenfuchs verbreitet.
Weil es in den trockenen, offenen Steppengebieten nur wenig Vegetation und Tiere gibt, darf der Korsak als Fuchs nicht wählerisch sein. Er frisst im Grunde alles, was vorhanden und zu überwältigen ist: kleine Nagetiere, Vögel, kleine Huftiere sowie Reptilien und Wirbellose. Auch Aas steht auf dem Speiseplan des Steppenfuchses.
Korsak: Verhalten in der Freiheit und in Gefangenschaft
Normalerweise geht der Korsak mit Einbruch der Dämmerung auf Beutefang. Er ist nachtaktiv und scheu. In freier Wildbahn meidet er strikt die Nähe zu menschlichen Siedlungen und anderen Tieren. Außerhalb der Paarungszeit ist der Steppenfuchs ein Einzelgänger.
Im Zoo hingegen verschieben sich seine Gewohnheiten und Verhaltensweisen. Er wird zahm und ist auch am Tage aktiv, berichtet der Verband Deutscher Zoodirektoren. Häufig werden die Steppenfüchse mit Bären zusammengehalten, denen sie gerne Streiche spielen – mit ihrer frechen Art erobern sie die Herzen der Zuschauer. Doch auch ihr Äußeres sorgt bei Menschen für Begeisterung: Ihr flauschiges, graubraunes, zum Teil rötliches Fell, die relativ großen, spitz zulaufenden Ohren und die großen Augen können gut darüber hinwegtäuschen, dass es sich hier um ein geschicktes und anpassungsfähiges Raubtier handelt.