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Steinmarder: Merkmale des Hausmarders


Bekannte Art
Steinmarder: Merkmale des Hausmarders

Beim Steinmarder handelt es sich um die Marderart, die vor allem dafür bekannt ist, in Motorräumen von Autos zu wüten. Warum Steinmarder das tun und welche weiteren Merkmale diese Tiere auszeichnen, erfahren Sie hier.

Aktualisiert am 08.05.2014|Lesedauer: 2 Min.
hm (CF)
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Der Steinmarder - Einzelgänger, der Menschen mag

Auch wenn er bei Menschen oft nicht sonderlich beliebt ist, sucht der Steinmarder als sogenannter Kulturfolger die Nähe von menschlichen Siedlungen. Ursprünglich waren Mischwälder und felsige Regionen der Lebensraum des Steinmarders.

Doch inzwischen ist er vor allem in von Menschen besiedelten Gebieten anzutreffen. Er lebt häufig in Scheunen und auf Dachböden, auch in Großstädten. Dieser neue Lebensraum hat ihm den alternativen Namen Hausmarder eingebracht.

Aussehen der Mader

Hausmarder werden durchschnittlich etwa einen halben Meter lang und haben einen buschigen Schwanz, der bis zur 30 Zentimeter lang werden kann. Ihr Körperbau ähnelt dem einer Katze, allerdings sind Hausmarder etwas schlanker.

Eines seiner auffälligsten Merkmale ist der weiße Kehlfleck im ansonsten brauen Fell, der sich bis zu den Vorderbeinen erstrecken kann. Anhand der Form dieses Kehlflecks lässt sich der Hausmarder gut von seinem Verwandten, dem Baummarder unterscheiden. Steinmarder werden bis zu etwa zwei Kilogramm schwer

Hausmarder sind Allesfresser mit Aggressionspotenzial

Steinmarder sind nachtaktiv, tagsüber halten sie sich in ihren Verstecken in Felsspalten, Steinhaufen oder eben in menschlichen Siedlungen auf. Nachts gehen die opportunistischen Allesfresser auf Nahrungssuche. Sie bevorzugen Fleisch, beispielsweise Nagetiere, Kaninchen, Vögel und Frösche.

Im Sommer nehmen sie auch Beeren und Früchte zu sich. Doch der eigentlich ganz harmlos aussehende Hausmarder hat auch Merkmale eines echten Raubtiers: Wenn er auf Nahrungssuche in einen Taubenschlag oder einen Hühnerstall eindringt, wird durch das Umhergeflatter der Vögel ein Tötungsreflex ausgelöst, der ihn immer wieder zubeißen lässt, bis alle Tiere im Stall getötet sind.

Steinmarder sind Einzelgänger mit einem festen Revier, das sie markieren und in dem sie keine Geschlechtsgenossen dulden. Nur zur Paarungszeit von Juni bis August suchen Sie den Kontakt zu anderen Mardern. Anhand dieser Merkmale erklärt sich auch, warum Hausmarder immer wieder Kabel und Schläuche in parkenden Autos zerbeißen.

Dies hat nämlich nichts mit der Restwärme zu tun, die nach dem Abstellen noch vom Motor ausstrahlt, – diese macht den Motorraum nur zu einem angenehmen Versteck für den Tag. Das Problem sind vermutlich Reviermarkierungen anderer Hausmarder, die dieses Versteck schon genutzt haben. Diese Gerüche machen den Marder so aggressiv, dass er wie in einem Taubenschlag um sich beißt.

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