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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Natürliche Fortbewegung Eichhörnchen: Fähigkeiten als Kletterkünstler
Das Eichhörnchen gilt neben dem Baummarder als einer der geschicktesten Kletterer unter den Säugetieren. Das hat viel mit seiner Anatomie zu tun, die auf den Lebensraum ausgerichtet ist. Aber auch die Feinde des Nagers haben dazu beigetragen, dass es sich an Bäumen perfekt bewegen kann.
Eigenschaften des Eichhörnchens
Der Körper des Eichhörnchens ist für das Klettern und die Bewegung an Bäumen optimiert: Die Tiere besitzen kräftige Finger und Zehen, mit denen sie sich ausgezeichnet an Baumrinden festhalten und sich in der Natur fortbewegen können.
Außerdem haben sie am ganzen Körper Sinneshaare, mit denen sie Entfernungen zu anderen Ästen und Stämmen erfühlen können. Vor allem der Schwanz hilft den kleinen Nagetieren bei der Fortbewegung – er hilft den Tieren beim Klettern und Springen dabei, die Balance zu halten.
Klettern als natürliche Fortbewegung
Egal, ob sich ein Eichhörnchen an einem Baum nach oben oder nach unten bewegt – es wirkt immer so, als sei diese Art der Fortbewegung das Natürlichste auf der Welt. Das Nagetier kann die Krallen aller Pfoten bei der Aufwärtsbewegung in die Rinde stoßen, sodass eine schnelle und gleichzeitig sichere Aufwärtsbewegung möglich ist.
Beim Herunterlaufen am Stamm klettern Eichhörnchen in der Regel mit dem Gesicht nach unten, wobei vor allem die Krallen der Hinterbeine für den nötigen Halt sorgen.
Vorteile der Wendigkeit
Da die Eichhörnchen ein relativ niedriges Gewicht aufweisen, können sie sich auch auf dünnen Zweigen noch sicher bewegen. Vor allem bei der Flucht vor Greifvögeln ist die enorme Wendigkeit der Nagetiere ein entscheidender Vorteil: Indem sie in kreisförmigen Bewegungen am Stamm hinauf laufen, können sie ihren natürlichen Feinden häufig entwischen.