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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Advent Typische und exotische Getränke auf dem Weihnachtsmarkt
Glühwein, Punsch und Grog gehören zu den absoluten Getränkeklassikern auf deutschen Weihnachtsmärkten. Beim Bummel auf den winterlichen Märkten machen Besucher damit nichts verkehrt. Mittlerweile haben sich aber auch ein paar Exoten etabliert – für manchen ein Frevel, für andere eine willkommene Abwechslung. Diese kleine Getränkekarte klärt Sie auf.
Glühwein und Co. – die Klassiker auf dem Weihnachtsmarkt
Ein Weihnachtsmarkt ohne Glühwein ist unvorstellbar. Für den Klassiker wird Rotwein auf maximal 78 Grad erhitzt und mit weihnachtlichen Gewürzen verfeinert. Typische Gewürze sind Zimt, Gewürznelken und Sternanis. Hinzu kommt ein wenig Zucker und manchmal etwas Orange. Ohne Schuss sollten mindestens sieben Prozent Alkohol enthalten sein. Wer etwas mehr Umdrehungen wünscht, kann mittlerweile zwischen zahlreichen Spirituosensorten wählen. Am weitesten verbreitet sind jedoch Rum und Amaretto.
Ganz ähnlich schmeckt die Feuerzangenbowle, die vor allem in der Zubereitung exotisch anmutet: Über den warmen Rotwein wird ein Zuckerhut platziert und mit Rum getränkt. Der Zucker tropft dann nach und nach in den Wein, der mit Wintergewürzen sowie Orangen- und Zitronenschalen verfeinert wird.
Lumumba: Typischer Vertreter mit exotischem Namen
Wer sich auf dem Weihnachtsmarkt einen Lumumba bestellt, bekommt keinen sommerlichen Cocktail, wie der Name vielleicht vermuten lässt. Stattdessen wird ein warmer Kakao mit einem Schuss Rum serviert. Oben trägt das süße Getränk ein Sahnehäubchen. Aufgepasst also, denn hier verstecken sich besonders viele Kalorien.
Gleiches gilt für den Eierpunsch: Mit viel Zucker und ebenfalls einer Sahnehaube schlägt er ganz schön auf die Hüften. Dafür schmeckt der Weihnachtsmarktklassiker aber umso besser. Zu den Zutaten gehören außerdem steif geschlagenes Eiweiß, Eigelb, Weißwein und natürlich ein Schuss Rum.
Exotische Heißgetränke auf deutschen Weihnachtsmärkten
Wem die Klassiker zu langweilig sind, für den halten viele Stände auch den einen oder anderen Exoten bereit. Recht weit verbreitet ist mittlerweile der heiße Caipirinha, den die meisten wohl eher mit lauen Sommernächten in Verbindung bringen. Doch auch im Winter zur Weihnachtszeit macht das süß-saure Getränk aus Brasilien einiges her: Die Zutaten bleiben die gleichen: Limetten, brauner Rohrzucker und ein kräftiger Schuss Cachaça. Der Clou: Anstelle von Eiswürfeln landet heißes Wasser im Glas – fertig ist der exotische Weihnachtsmarkt-Cocktail, der nicht jedermanns Sache ist.
Doch auch andere fruchtige Exoten lassen sich an dem einen oder anderen Stand entdecken. So zum Beispiel der Orangenpunsch: Der Rotwein wird hier durch seinen weißen Verwandten ersetzt und mit viel Orangensaft verfeinert. Dazu ein paar winterliche Gewürze und einen Schuss Rum – fertig ist ein exotischer Klassiker.