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Todesanzeige erstellen: Verstorbene ehrenvoll verabschieden


Beerdigung
Todesanzeige erstellen: Verstorbene ehrenvoll verabschieden

Viele Menschen sterben heute nicht mehr im Beisein ihrer Verwandten und Freunde, sondern in Krankenhäusern oder Pflegeheimen. Um die Mitmenschen über den Tod eines Familienmitgliedes in Kenntnis zu setzen, erstellen Angehörige dann eine Todesanzeige. Dabei gibt es viele Möglichkeiten der Gestaltung, um Verstorbene ehrenvoll zu verabschieden.

Aktualisiert am 23.10.2012|Lesedauer: 2 Min.
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Der heutige Zweck von Todesanzeigen

Vor einigen Jahrhunderten war es noch üblich, dass Menschen zu Hause umgeben von ihrer Familie aus dem Leben geschieden sind. So hat das direkte Umfeld unmittelbar von deren Tod erfahren, Freunde und Bekannte wurden oftmals per Bote informiert und über Zeit und Ort der Beerdigung in Kenntnis gesetzt. Heutzutage ist das Sterben anonymer geworden.

Eine Traueranzeige zur Bekanntmachung des TodesdatumsVergrößern des Bildes
Eine Traueranzeige zur Bekanntmachung des Todesdatums (Quelle: Steinach/imago-images-bilder)

Oft befinden sich Menschen zum Zeitpunkt ihres Todes in Krankenhäusern oder in Pflegeheimen. Einige haben dadurch leider wenig Kontakt zu Verwandten und Freunden. Im Falle des Ablebens liegt es daher in der Pflicht der unmittelbaren Angehörigen, weitere Verwandtschaft sowie Freunde und Bekannte des Verstorbenen über dessen Tod zu informieren. Dazu nutzen viele die Möglichkeit, eine Todesanzeige in einer Zeitung zu veröffentlichen. Sie dient also zum einen dazu, den Tod des Menschen bekannt zu geben, zum anderen aber auch zum Verkünden des Beerdigungstermins.

Eine Todesanzeige erstellen: Wichtige Informationen

Das Grundmuster einer Todesanzeige ist meist gleich. Neben dem vollen Namen des Verstorbenen, dazu gehört auch ein eventueller Geburtsname, werden das Geburts- und Sterbedatum in der Anzeige veröffentlicht. Die Trauernden werden namentlich erwähnt und fügen häufig noch einen ausgesuchten Trauerspruch hinzu. Wahlweise können Sie auch etwas über die Todesursache schreiben, zum Beispiel befindet sich oft der Zusätze "nach langer Krankheit" oder "plötzlich und unerwartet" im Text der Anzeige.

Das Erstellen der Todesanzeige dient aber zusätzlich dem Bekanntgeben des Beerdigungstermins und -orts. Hierbei sollten Sie zusätzlich erwähnen, falls Sie Sonderwünsche bezüglich des Gedenkens haben. So wünschen einige Familien, dass Trauergäste in fröhlichen Farben gekleidet zur Beisetzung erscheinen oder dass Geldspenden für einen guten Zweck getätigt werden als Alternative zur Beigabe eines Blumenkranzes. Teilen Sie in einer Todesanzeige gegebenenfalls auch mit, dass Sie eine Trauerfeier nur im engsten Familienkreis wünschen.

Gestaltung und Kosten einer Traueranzeige

Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, beim Erstellen der Todesanzeige ein Bild oder ein Symbol beizufügen. Die Größe der Anzeige ist meist variabel, von zwei Zeilen bis hin zur ganzseitigen Anzeige. Von der Größe der Todesanzeige sowie der Auflage der Zeitung hängen natürlich auch die anfallenden Kosten ab. Erstellen können Sie Todesanzeigen in den meisten Zeitungen, egal ob lokal oder überregional, Tages- oder Wochenzeitung.

Eine weitere Möglichkeit der Veröffentlichung, von der viele Menschen noch nichts wissen, stellen Trauerportale im Internet dar. Auf Gedenkseiten können Erinnerungen an den Verstorbenen in Form von Fotos und Videos festgehalten werden. "So werden die schönen und guten gemeinsamen Momente vor dem Vergessen bewahrt und für spätere Generationen in der Familie dokumentiert", so beispielsweise das Trauerportal der "Süddeutschen Zeitung".

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