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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Vom Karneval zum Fasten Aschermittwoch: Der Beginn der Fastenzeit
Mit dem Aschermittwoch geht der Karneval zu Ende. Nach der Tradition der katholischen Kirche beginnt mit diesem Tag die Fastenzeit, die hierzulande aber nur noch symbolischen Charakter besitzt.
Aschermittwoch: Der Kehraus vom Karneval
Das närrische Treiben zum Karneval findet mit dem Aschermittwoch sein Ende. Die Karnevalisten haben nun bis zum 11. November ihre verdiente Pause und können sich dementsprechend erholen. An diesem Mittwoch steht Saubermachen, Abschminken und das Wegräumen der Kostüme auf dem Programm. Die ersten Resümees werden rückblickend auf die "tollen Tage" gezogen. Der Karneval ist wieder einmal Geschichte.
Fastenzeit bis Ostern
Mit dem Aschermittwoch beginnt nach der Tradition der katholischen Kirche nun die Fastenzeit. Hier sollen die Menschen nicht nur weniger essen und trinken, sie sollen auch über ihr Leben und über Gott nachdenken. Die früheren strengen Regeln mit komplettem Fleisch- und Fettverzicht sind heute nahezu vollkommen aufgelockert.
Das liegt auch daran, dass der Einfluss der Kirche hierzulande relativ gering ist. Der Verzicht wird deshalb meist nur noch symbolisch vollzogen. Sie sogenannte Fastenzeit dauert genau vierzig Tage und endet nach den kirchlichen Regeln am Samstag vor Ostern. So erklären sich auch die zeitliche Verschiebung von Karneval und Osterfest und deren Abhängigkeit zueinander.
Aschermittwoch: Ursprung in uraltem Brauch
Die Bezeichnung Aschermittwoch entstammt dem früheren Brauch, im Gottesdienst an diesem Tag die Asche von verbrannten Palmzweigen des Vorjahres zu segnen und auszustreuen. Die Aschebestreuung als Zeichen der Buße kann man bereits im Alten Testament nachlesen. In die heutige Zeit übersetzt soll das Ende vom Karneval am Aschermittwoch ein symbolischer Abschied vom Fleisch und den übermäßigen Genüssen und Gelüsten sein. Mit der Buße soll man sich wieder verstärkt auf das geistliche Leben besinnen.