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Mein Baby spuckt viel: Ist das normal?


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Mein Baby spuckt viel: Ist das normal?

Viele Eltern sorgen sich, wenn ihr Kind beim Stillen oder Füttern mit der Flasche Milch speit. Dass ein Baby spuckt, ist jedoch nichts Ungewöhnliches. Woran das liegt und wann es doch zum Problem werden kann, erfahren Sie hier.

Aktualisiert am 10.07.2014|Lesedauer: 2 Min.
tl (CF)
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Warum ein Baby spuckt: Milch läuft zurück

Kennen Sie das? Sie geben Ihrem Baby Milch, es schluckt und – dann folgt ein Bäuerchen und das Baby spuckt einen Teil der Milch wieder aus. Grund dafür ist der noch nicht ganz ausgebildete Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen. Daher funktioniert der Mechanismus, der beim Schlucken wirkt, noch nicht ganz zuverlässig. Wenn sich der Muskel beispielsweise anspannen sollte, erschlafft er.

Wenn Ihr Baby spuckt, kann das verschiedene Gründe habenVergrößern des Bildes
Wenn Ihr Baby spuckt, kann das verschiedene Gründe haben (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Nicht selten geschieht dies auch beim Wechsel zwischen Bauch- und Rückenlage oder wenn das Kind zu hastig trinkt und viel Luft schluckt, die dann – zusammen mit der Milch – wieder hochkommt. "Wenn ein Baby spuckt, passiert nichts anderes, als dass etwas Milch aus dem Magen zurückläuft“, erklärt Dr. med. Michael Zense, Kinderarzt und Kindergastroenterologe am Klinikum Braunschweig, gegenüber dem Apotheken-Magazin "Baby und Familie". Das sei ein normales Phänomen und habe für die Kinder in den meisten Fällen keine Nachteile.

Wann wird das Spucken zum Problem?

Ab und an kann es demnach vorkommen, dass Ihr Baby spuckt. Trinkt es davon abgesehen aber mit Genuss, legt an Gewicht zu und entwickelt sich auch sonst gut, besteht kein Grund zur Sorge. Aufmerken sollten Sie nur, wenn das Kind nach dem Stillen schwallartig erbricht, nicht zunimmt oder Sie den Verdacht haben, dass es bei der Nahrungsaufnahme Schmerzen hat.

Die möglichen Ursachen sind zahlreich, so kann zum Beispiel eine Stoffwechselstörung oder eine Kuhmilchunverträglichkeit vorliegen. Ein Kinderarzt kann eine genaue Diagnose stellen. Bei den meisten Kindern lässt das Speien jedoch nach einiger Zeit von allein nach. Im Alter von fünf Monaten sollte dem Kind langsam Beikost zugeführt werden, im Alter von zehn Monaten müsste eine deutliche Besserung spürbar sein. Bis dahin behelfen Sie sich mit einem Spucktuch und Saugern, die eher kleine Löcher haben – so schluckt das Baby weniger Luft.

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