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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Babynahrung Muttermilch: Alles rund um den Geschmack
Dass Muttermilch als Babynahrung für die Entwicklung eines Kindes sehr wichtig ist, ist allgemein bekannt. Wie sehr der Geschmack der Muttermilch aber auch durch die Ernährung beeinflusst wird, ist hingegen nicht jeder (werdenden) Mutter klar.
Muttermilch: Wie die Ernährung den Geschmack beeinflusst
Schon früh wird der Geschmackssinn von Babys geprägt – und zwar durch Muttermilch, die für gewöhnlich in den ersten Monaten nach der Geburt als Babynahrung dient. Doch bereits im Bauch geben Mütter alles, was sie essen, über das Fruchtwasser an den Fötus weiter. Dieses schmeckt nach den Aromen aus all den Nahrungsmitteln, die zuvor aufgenommen wurden.
Auch welchen Geschmack Menschen später bevorzugen, ist von der Babynahrung abhängig, so der Bayerische Rundfunk unter Bezugnahme auf eine wissenschaftliche Studie. Denn: "Unseren Lieblingsgeschmack saugen wir schon in frühester Kindheit mit der Milch auf."
Babynahrung: Das sollten Sie beachten
Auch wenn sich Muttermilch in der Regel etwa aus den gleichen Inhaltsstoffen zusammensetzt, mit der Aufnahme bestimmter Lebensmittel können Mütter deren Konzentration in der Milch beeinflussen. Wichtig für die Hirnentwicklung eines Babys sind beispielsweise alle Lebensmittel, die Omega-3-Fettsäuren enthalten – darunter Nüsse, Fisch und Pflanzenöle. Ebenso positive Auswirkungen haben etwa Beeren und Zitrusfrüchte, die das Baby über die Milch mit Vitamin C versorgen.
Je ähnlicher sich der Geschmack der Muttermilch und das Fruchtwasser sind, desto zufriedener ist das Baby. Die Ernährung nach der Geburt sollte daher in der Anfangszeit möglichst der vor der Entbindung ähneln. Ansonsten gilt als Richtlinie: Knoblauch, Zwiebeln und Gewürze, aber auch Gifte wie Zigaretten und Alkohol beeinflussen den Geschmack der Milch besonders. Wer nach der Aufnahme der Lebensmittel Veränderungen am Trinkverhalten des Babys oder der Haut bemerkt, sollte lieber darauf verzichten.