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Muttermilch erwärmen: So gehen Sie vor


Babynahrungsvorrat
Muttermilch erwärmen: So gehen Sie vor

Als Vorbereitung auf einen Urlaub beispielsweise ist es sinnvoll, Milch abzupumpen und einen Vorrat anzulegen. Wenn Sie dann die Muttermilch erwärmen, sollten Sie einige Punkte beachten, damit der Babynahrung alle wichtigen Inhaltsstoffe erhalten bleiben.

Aktualisiert am 01.07.2014|Lesedauer: 1 Min.
rk (CF)
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Warum einen Vorrat an Babynahrung anlegen?

Sei es für eine Urlaubsreise, für eine Zeit der Abwesenheit der Mutter oder einfach, weil die Milchproduktion besonders ausgeprägt ist: Zuweilen ist es sinnvoll, Muttermilch abzupumpen und aufzubewahren. Bei Raumtemperatur hält sich die Milch zwar nur einige Stunden, gekühlt aber immerhin einige Tage, im gefrorenen Zustand sogar mehrere Wochen. Hierfür sollte am besten ein Kunststoff-Gefäß mit Schraubverschluss oder ein spezieller Gefrierbeutel verwendet werden, auf dem das Datum des Abpumpens notiert werden kann.

Möchten Sie schließlich die Muttermilch erwärmen, müssen Sie behutsam vorgehen. War die Babynahrung eingefroren, lassen Sie sie zunächst 24 Stunden im Kühlschrank auftauen, rät Anke Weißenborn, Wissenschaftlerin im Netzwerk "Gesund im Leben", auf der Seite "apotheken.de".

Muttermilch erwärmen: Schonend und langsam

Vorsicht ist deshalb geboten, weil die natürliche Babynahrung wertvolle Bestandteile wie Enzyme und Antikörper enthält, die bei zu schnellem Aufwärmen zerstört werden. Ein Erhitzen in der Mikrowelle ist daher unbedingt zu vermeiden – auch, weil durch das punktuelle Erhitzen Verbrennungsgefahr besteht. Am schonendsten können Sie Muttermilch erwärmen, wenn Sie ein Wasserbad machen, einen Fläschchenwärmer verwenden oder das Fläschchen unter lauwarmes, fließendes Wasser halten. Die Temperatur der Milch sollte der Körpertemperatur der Mutter entsprechen, also rund 37 Grad.

Ein weiterer Tipp: Erwärmen Sie immer nur so viel Muttermilch, wie Ihr Baby braucht. Erneutes Einfrieren oder Kühlen sowie erneutes Erwärmen sind keinesfalls zu empfehlen, da sich hierbei Keime bilden können.

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