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Pre-Milch und Folgemilch: Wissenswertes zum Milch-Ersatz


Alternativen zur Muttermilch
Pre-Milch und Folgemilch: Wissenswertes zum Milch-Ersatz

Wenn ein Baby nicht gestillt werden kann, steht nach der Geburt Pre-Milch auf dem Speiseplan. Auch wenn Muttermilch immer noch als ideale Nahrung für Säuglinge gilt, sind Pre-Milch und Folgemilch ein vollwertiger Ersatz.

Aktualisiert am 09.07.2017|Lesedauer: 2 Min.
dpa-tmn, hm (CF)
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Was genau ist Pre-Milch?

Pre-Milch ist eine Säuglingsanfangsnahrung, die der Muttermilch nachempfunden ist. Sie enthält in etwa genauso viel Eiweiß wie Muttermilch und enthält als einzige Kohlehydratquelle Lactose. Echte Pre-Milch ist eigentlich für die Säuglingsernährung in den ersten sechs Lebenswochen vorgesehen, kann aber bedenkenlos bis zum siebten Monat gegeben werden.

Ein Kind trinkt MilchVergrößern des Bildes
Viele Kinder trinken gerne Milch. (Symbolbild) (Quelle: kzenon/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Häufig wird die sogenannte 1er-Milch synonym zum Begriff Pre-Milch verwendet. Einziger Unterschied zwischen diesen beiden Arten der Babymilch ist, dass die 1er-Milch neben Lactose weitere Kohlenhydrate enthält, meistens in Form von glutenfreier Maisstärke. Dadurch bleibt diese Säuglingsnahrung länger im Magen und sättigt mehr als Pre-Milch.

Folgemilch erst ab dem fünften Monat

Die Pre-Milch kann ab dem fünften Lebensmonat von der Folgemilch, auch 2er-Milch genannt, abgelöst werden. Der Zeitpunkt für Folgemilch ist gekommen, sobald Ihr Baby Beikost bekommt. Zwingend erforderlich ist die Folgemilch allerdings nicht, Sie können auch weiter mit 1er-Milch füttern. Die Eiweißstruktur ähnelt der Muttermilch nicht mehr so sehr wie bei der Pre-Milch. Die Folgemilch enthält mehr Nährstoffe und mehr Kalorien. Zudem ist hierfür ein bestimmter Anteil an Jod und Eisen gesetzlich vorgeschrieben.

Für alle Arten der Babymilch aus industrieller Herstellung gilt, dass sie alle Nährstoffe und Mineralien enthalten, die ein Säugling für seine Entwicklung benötigt. Für Mütter, die ihr Baby nicht stillen können, sind diese Milchsorten also gute Alternativen.
Mit solchen Milchprodukten soll das Kind allerdings nicht ausschließlich ernährt werden, betonen die Kinderärzte. Es bekommt nur zusätzlich zur normalen Kost maximal 300 Milliliter Folgemilch am Tag. Die Milch enthält am besten zwischen 45 und 70 Kilokalorien pro 100 Milliliter sowie 1,6 Gramm Eiweiß pro 100 Kilokalorien. Fructose, Saccharose oder künstliche Aromen sollten nicht zugesetzt sein.

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