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Milch abpumpen: So wenden Sie die Milchpumpe richtig an


Säuglingsnahrung
Milch abpumpen: So wenden Sie die Milchpumpe richtig an

Muttermilch abpumpen ist für viele Frauen ein eher unangenehmes Thema. Vor allem, weil Stillen für viele immer noch als einzig wahre Methode der Säuglingsernährung gilt. Zudem ist auch die Benutzung einer Pumpe gewöhnungsbedürftig. Hier erfahren Sie, wie Sie eine Milchpumpe richtig anwenden.

Aktualisiert am 02.09.2014|Lesedauer: 2 Min.
ac (CF)
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Muttermilch abpumpen in entspannter Umgebung

Bevor Sie die Milchpumpe ansetzen, sollten Sie für ein Umfeld sorgen, in dem Sie sich wohlfühlen. Wie gut sich die Muttermilch abpumpen lässt, wird nämlich zu einem nicht unerheblichen Teil auch im Kopf entschieden. Also scheuen Sie sich nicht, Mann und ältere Kinder hinauszukomplimentieren, wenn Sie sich dadurch gestört fühlen.

Setzen Sie sich nicht unter Druck wenn die Milch anfangs nur langsam läuft. Mit der Zeit wird Ihnen das Muttermilchabpumpen leichter von der Hand gehen.

Die richtige Milchpumpe

Wichtig bei der Milchpumpe ist, dass Brustwarzen und Warzenhof komplett vom Saugaufsatz umschlossen werden, ansonsten kann das Pumpen schmerzhaft werden. Auf keinen Fall sollten Sie ein ganz simples Modell benutzen, bei dem die Milch über einen Gummiball abgepumpt wird. Bei dieser Art von Milchpumpe lässt sich der Druck nämlich nicht regulieren.

Eine moderne Handpumpe reicht jedoch aus, wenn Sie nur gelegentlich Muttermilch abpumpen. Für häufigeres Abpumpen ist das Ausleihen einer Kolbenmilchpumpe aus der Apotheke oder dem Sanitätshaus sinnvoll.

Muttermilch abpumpen: So läuft's

Zum Muttermilchabpumpen sollten Sie bequem, aber mit relativ aufrechten Rücken sitzen. Stützen Sie Ihre Brust, indem Sie die Hand flach auf die Rippen legen, so dass sich der Daumen zwischen Brust und Rippenbogen befindet. Achten Sie darauf, dass Sie die Brustwarze mittig in den Trichter schieben. Der Saugaufsatz sollte eng anliegen, aber keinen Druck auf die Brust ausüben.

Wenn Sie spüren, dass der Milchfluss nachlässt, setzen Sie die Milchpumpe an der anderen Brust an. Sobald der Milchfluss auch an der zweiten Brust schwächer wird, pumpen Sie noch einmal an der ersten Brust ab, abschließend noch einmal an der zweiten.

Wenn Sie Muttermilch abpumpen, kann es durchaus einige Minuten dauern, bis der Milchfluss einsetzt. Ein Kirschkernkissen oder eine leichte Massage kann helfen, den Milchfluss anzuregen.

Wann ist Muttermilch abpumpen sinnvoll: Tipps

Durch das Abpumpen kann das Baby, auch wenn es vorübergehend von der Mutter getrennt ist, dennoch von der wertvollen Säuglingsnahrung trinken. Gründe, die das Abpumpen sinnvoll werden lassen, sind etwa ein Besuch beim Arzt, weshalb die Mutter länger aus dem Haus ist, ein Einkauf oder auch der Besuch einer Veranstaltung ohne Baby.

Auch wenn eine Party ansteht, bei der die Mutter nicht auf ein Gläschen Sekt in Ehren verzichten möchte, ist eine sehr typische Gelegenheit, wo das vorherige Abpumpen der Milch eine tolle Lösung ist. So muss das Kleine nicht auf die Muttermilch verzichten und die Mama darf mal an einem Gläschen nippen, ohne dass der Säugling eine alkoholhaltige Milch bekommt.

Muttermilch abpumpen schont die Brust und bewahrt den Milchfluss

Aus Perspektive der Mutter gibt es weitere Gründe, die ein Abpumpen der Milch sinnvoll macht. Sind vom Saugen des Kindes die Brüste stark gereizt oder sammelt sich zuviel Milch in den Brüsten an, verhilft die Milchpumpe zur schnellen Erleichterung. Auch während eines längeren Krankenhausaufenthalts bleibt der Milcheinschuss durch das stetige Pumpen aufrecht und das Kind kann während und auch nach dem Krankenhausaufenthalt anhaltend mit der Nahrung versorgt werden.

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