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Plätzchenbacken: Darauf sollten Eltern achten


Vergnügen ohne Bauchweh
Darauf sollten Eltern beim Plätzchenbacken achten

Viele Familien läuten Anfang Dezember die Plätzchensaison ein. Doch gerade da, wo kleine Kinder mitmischen, kann es gefährlich werden. Diese drei Tipps können helfen.

Aktualisiert am 24.11.2020|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa-tmn
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Im Advent beginnt bei vielen Familien die Plätzchenbäckerei für Weihnachten. Damit der Spaß nicht nur von kurzer Dauer ist, hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen Tipps zusammengestellt:

Plätzchenbacken: Salmonellen können für Kinder, Schwangere und ältere und immungeschwächte Menschen gefährlich werden.Vergrößern des Bildes
Plätzchenbacken: Salmonellen können für Kinder, Schwangere und ältere und immungeschwächte Menschen gefährlich werden. (Quelle: kamisoka/getty-images-bilder)

Rohen Teig nicht naschen

Auch wenn die Kinder am liebsten Rührschüssel und Schneebesen ablecken: Mit Verweis auf das Bundesinstitut für Risikobewertung(BfR) rät die Verbraucherzentrale NRW Kuchen- und Keksteig lieber nicht ungebacken zu verzehren. Mehl könne unter Umständen Bakterien enthalten, die Magen-Darm-Beschwerden auslösen können und erst durch Kochen, Braten oder Backen bei einer Kerntemperatur von über 70°C für mindestens zwei Minuten abgetötet werden.

Die Hände sollte man sich vor und nach dem Kontakt mit rohem Mehl gründlich mit Wasser und Seife waschen und sorgfältig abtrocknen. Flächen und Gegenstände reinigt man gründlich mit Spülmittel und warmem Wasser.

Auch bei der Herstellung von Zuckerguss mit rohem Eiweiß ist Vorsicht geboten. Salmonellen können für Kinder, Schwangere sowie ältere und immungeschwächte Menschen gefährlich werden. Finger abschlecken und Zuckerguss naschen sollten also tabu sein, um eine Lebensmittelinfektion mit den Krankheitserregern zu vermeiden.

Selber machen statt fertig kaufen

Fertigteige und Backmischungen sind laut Verbraucherzentrale keine guten Alternativen. Erstere mögen zwar praktisch scheinen, würden aber viele hochverarbeitete Zutaten und Zusatzstoffe sowie künstliche Aromastoffe enthalten.

Backmischungen sind dagegen oft nur ein Mix aus Mehl, Zucker und Backpulver. Diese Zutaten hat man meist ohnehin im Haus. Richtig abgewogen können sie dann einfach mit Butter und Eiern zu einem eigenen Teig verarbeitet werden.

Auf die richtige Lagerung achten

Plätzchen und Kekse sollten nach Angaben der Verbraucherzentrale NRW möglichst bei Raumtemperatur in separaten Dosen oder Gläsern gelagert werden. Zimtsterne würden sich so bis zu vier Wochen halten, Vanillekipferl und Heidesand können bis zu drei Wochen, Florentiner etwa eine Woche gelagert werden. Kühl gelagerte Plätzchen halten sich in der Regel noch länger. Stollen wickelt man am besten in ein Leinentuch, und verschließt ihn in einer Dose.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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