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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Rezept der Woche Karlssons "weltbeste" Zimtschnecken
Zimtschnecken sind nicht nur am Zimtschneckentag beliebt – ganz besonders lecker ist diese Variante, die an "Karlsson vom Dach" angelehnt ist.
Wenn man einen wortkargen Teenager im Haus hat, dann tut es gut, sich an die Zeiten zu erinnern, als man zusammen kuschelnd auf dem Hochbett "Karlsson vom Dach" gelesen hat. Und weil Lillebror so gerne Zimtschnecken gegessen hat, gibt es passend dazu auch ein Rezept.
Die beiden wichtigsten Geheimzutaten für Hefeteig sind dabei Liebe und Zeit, je mehr desto besser. Mit diesen beiden Zutaten haben Sie am Ende nicht nur die "weltbesten" Zimtschnecken" (Zitat Karlsson), sondern auch die "weltbesten" Kinder.
Zutaten für rund 36 Zimtschnecken:
- 1 kg Mehl und noch etwas zum Bestäuben der Arbeitsfläche
- 500 ml Milch
- 500 g Zucker
- 2 Stk. frische Hefe
- 100 ml Öl
- 3 Eier
- 250 g Butter
- 6 El Zimt
- 1 Packung Hagelzucker
Zubereitung:
1. Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen. 500 ml Milch in einem Messbecher abmessen, 300 g Zucker dazugeben, verrühren und in der Mikrowelle oder auf dem Herd (dann in einem Topf) solange erhitzen bis die Milch lauwarm ist. Anschließend die Hefe hineinbröseln. Es müsste nach kurzer Zeit anfangen, leicht zu schäumen. Dann läuft alles super.
2. Mehl in eine große Schüssel geben, mit den Händen eine Kuhle in der Mitte machen und die Hefemilch hineingießen. Etwas Mehl vom Rand über die Milch geben und mit einem sauberen Geschirrtuch oder Küchenrollenpapier abdecken. An einen möglichst warmen Ort stellen und 30 Minuten ruhen lassen.
3. Der Teigansatz müsste sich danach schon vergrößert haben und richtig "schäumen". Nun zwei Eier und das Öl dazugeben und mit den Händen zu einem Teig verkneten. Dass er dabei noch an den Händen klebt, ist normal und richtig. Den Teig in der Schüssel wieder abdecken und an einen warmen Ort stellen, für mindestens 30 Minuten. Wenn es 120 Minuten werden, ist das auch kein Problem.
4. Der Teig sollte sich nun deutlich vergrößert haben und ganz fluffig sein. Die Arbeitsfläche nun gut mit Mehl bestäuben, den Teig aus der Schüssel holen und ebenfalls mit Mehl bestäuben, sodass er beim Kneten nicht mehr an den Händen klebt. Kurz durchkneten und in zwei Teile schneiden. Den Teil, der gerade nicht verarbeitet wird, wieder abdecken und warm stellen. Den anderen Teil mit einem Nudelholz zu einem Rechteck ausrollen. Je größer das Rechteck ist, desto mehr Umdrehungen haben später die Zimtschnecken.
5. Die zimmerwarme weiche Butter mit 200 g Zucker und dem Zimt verrühren bis eine geschmeidige Masse entsteht. Die Hälfte der Masse mit der Rückseite eines Löffels auf dem Teig, bis an die Ränder, verteilen und von der langen Seite aufrollen, bis Sie eine lange Rolle haben.
6. Von dieser Rolle mit dem Teigschaber circa 2 cm dicke Scheiben abschneiden und flach auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Dabei einen guten Abstand lassen. Es müssten zwölf Schnecken auf ein Blech passen. Das ganze wieder abdecken und mindestens 30 weitere Minuten ruhen lassen. Mehr ist wie immer kein Problem, desto größer und fluffiger werden die Schnecken.
7. Den gesamten Teig so zu Schnecken verarbeiten. Das verbliebene Ei in einer Tasse verquirlen und mit einem Pinsel die Zimtschnecken bestreichen, mit dem Hagelzucker bestreuen und für 7-8 Minuten in den Ofen schieben. Ruhig drei Bleche gleichzeitig. Nicht zu braun werden lassen, sonst werden sie zu trocken.
- Nachrichtenagentur dpa