Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Alternative zur Instantbrühe Gemüsebrühe selbst machen: So funktioniert es
Ob für Suppen, zum Dünsten von Gemüse oder zum Ablöschen von Risotto – für viele Gerichte ist Gemüsebrühe gefragt. Die lässt sich auch selbst herstellen.
Es gibt eine Alternative zur Instantbrühe aus dem Supermarkt: selbstgemachte Gemüsebrühe oder -paste. Sie kann etwa aus klassischem Suppengrün und Gemüseresten bestehen.
Frische Gemüsebrühe selbst machen
Frische Gemüsebrühe lässt sich einfach selber machen. Außerdem ist die Brühe ein gutes Gericht, um Reste wie Schalen und äußere Blätter zu verwerten.
Zum Selbermachen werden Karotten, Lauch, Zwiebeln und Sellerie geputzt, klein geschnitten, mit etwas Öl in einem großen Topf angedünstet und schließlich mit Wasser aufgegossen. Je nach Geschmack lässt sich die Brühe noch mit Lorbeer, Ingwer, Pfefferkörnern und Salz würzen. Wurde das Gemüse lange genug ausgekocht, gießt man die Brühe über ein Sieb ab.
Instant-Gemüsebrühe: Suppengewürz herstellen
Für einen kleinen Vorrat an Instant-Gemüsebrühe reicht schon ein Kilo Gemüse völlig aus.
Für die Zubereitung benötigen Sie Kräuter wie:
- Petersilie
- Rosmarin
- Thymian
- Liebstöckel
- Salbei
Beim Gemüse kommt Folgendes in Frage:
- Karotten
- Sellerie
- Lauch
- Pastinake
- Steckrübe
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Champignons
Zubereitung:
- Waschen Sie die Kräuter und schütteln Sie sie trocken. Zupfen Sie die Blätter von den Zweigen. Waschen, schälen, putzen und zerkleinern Sie grob auch das Gemüse.
- Verarbeiten Sie das Gemüse und die Kräuter mit einem geeigneten Küchengerät zu einer feinen Paste. Mengen Sie pro 100 Gramm Gemüse zehn Gramm Salz unter, außerdem einen Esslöffel Oliven- oder Rapsöl.
- Füllen Sie die Gemüsepaste danach in sterile Einmachgläser, die Sie fest verschließen und im Kühlschrank lagern.
Info: Wollen Sie das Suppengewürz verwenden, gilt: Ein Teelöffel reicht für 250 Milliliter Wasser.
Durch das Salz ist die rohe Paste bis zu einem Jahr haltbar. Wem das zu heikel ist, der kann das klein geschnittene Gemüse auch kochen, pürieren und dann heiß in die Gläser abfüllen.
Alternative: Paste im Ofen verarbeiten
Eine – wenn auch aufwendigere – Alternative ist es, die Paste im Ofen zu Pulver zu verarbeiten. Legen Sie dazu ein Backblech mit Backpapier aus, verstreichen Sie die Gemüsepaste darauf und trocknen Sie sie einige Stunden bei 70 Grad. Lassen Sie die Ofentür dabei einen Spalt geöffnet, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Mahlen Sie das Pulver noch einmal kurz mit der Küchenmaschine fein und füllen Sie es dann in luftdicht verschließbare Gläser.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche