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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kochlexikon Abseihen
Sollen Flüssigkeiten von festen Bestandteilen getrennt werden und umgekehrt, ist Abseihen eine einfache Methode. Wie durch den Vorgang Suppen und Cocktails geklärt werden, erfahren Sie in unserem Kochlexikon.
Brühen abseihen
Beim Abseihen werden die festen Bestandteile von den flüssigen getrennt. Diese Methode findet vor allem bei der Herstellung von Brühe Verwendung. Während bei der Zubereitung Geschmacksträger wie Küchengrün oder Fleisch mitkochen, sollen die festen Bestandteile wie Faserstoffe nicht in der Brühe verbleiben. Vor dem Abseihen können feine Trübstoffe zunächst mit einem Schaumlöffel abgeschöpft werden. Anschließend wird der komplette Inhalt des Topfes durch ein Sieb gegossen.
Die Flüssigkeit fließt dabei in das Behältnis unter dem Sieb, feste Zutaten hingegen bleiben im Sieb zurück. Je feiner das Sieb ist, desto besser wird die Flüssigkeit gefiltert. Für ein besonders klares Ergebnis kann ein feines, sauberes Baumwolltuch in das Sieb gelegt werden. Das Abseihen klappt besonders gut mit Sieben, die über Stiel und Schlaufe in Töpfe gehängt werden können.
Abseihen bei Kochwasser und beim Cocktailmixen
Auch beim Abgießen von heißem Kochwasser wird der Begriff Abseihen verwendet. In diesem Fall bleiben jedoch die festen Bestandteile, wie Reis, Nudeln oder Gemüse, zurück, während die Flüssigkeit abgegossen wird. Das Abschrecken der gekochten Speisen folgt meist darauf.
Nach dem gleichen Prinzip wird der Vorgang auch beim Cocktailmixen eingesetzt. Während beim Mixen auch allerhand wie Eis und andere feste Zutaten mitgeschüttelt wird, sollen diese Beigaben nicht im Cocktailglas landen. Die Lösung: ein Siebeinsatz im Shaker selbst oder ein feines Netz, durch das der fertige Drink ins Glas gegossen wird.