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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kochlexikon Bouillabaisse
Bouillabaisse ist eine Fischsuppe aus Südfrankreich, genauer aus der Provence. Ganz nach Wahl lässt sich die Speise auch als Zwei-Gänge-Menü zubereiten und servieren. Wissenswertes finden Sie hier im Kochlexikon.
Bouillabaisse: Gericht mit Fisch aus dem Mittelmeer
Bouillabaisse ist ein reichhaltiges und frisches Gericht aus Gemüse, Kartoffeln, Fisch und Meeresfrüchten. Da auch Fischfond enthalten ist, erhält die Speise die Konsistenz einer Suppe. Als Meeresfrüchte eignen sich zum Beispiel Miesmuscheln, Langusten und Garnelen. Für einen authentischen Geschmack ist es zudem sinnvoll, Fisch zu verwenden, der im Mittelmeer beheimatet ist, also beispielsweise Knurrhahn, Seeteufel, Rotbarbe, Seewolf, Wolfsbarsch oder Petersfisch. Den Gemüseanteil einer Bouillabaisse machen meist Tomaten aus, zudem Karotten und Fenchel. Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch, Gewürze wie Lorbeerblätter, Orangenschale, Thymian und Pfeffer sowie Wermut und Weißwein verleihen dem Gericht ein würziges und frisches Aroma.
Fischsuppe als Eintopf oder Zwei-Gänge-Menü
Die Zubereitung einer Bouillabaisse ist durchaus aufwendig. Ambitionierte Köche bereiten zunächst aus Garnelenschalen und Fischresten eine eigene Brühe zu. Anschließend werden die Fischfilets separat angebraten, dann der Knoblauch, die Zwiebeln, die übrigen Gewürze und das Gemüse. Brühe, Wermut und Wein dienen zum Ablöschen. Je nach Garzeit fügt der Koch anschließend nacheinander die Meeresfrüchte und Fischfilets hinzu.
Wie die Zubereitung lässt auch das Servieren der Bouillabaisse Spielraum. So kann das Gericht beispielsweise zusammen mit Kartoffeln als herzhafter Eintopf genossen werden. Alternativ lässt sich auch zunächst die Brühe als Vorspeise genießen, anschließend dienen Meeresfrüchte und Fisch, häufig zusammen mit Baguette und Knoblauchsoße, als Hauptgericht.