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Zum Verzehr Kokosöl und seine Wirkung: Wie gesund ist es wirklich?
Dass Kokosöl gesund für Haut und Haare ist, wissen die meisten. Doch wie sieht es mit der Wirkung beim Verzehr aus? Hier erfahren Sie, wie gesund das Öl wirklich ist und was in ihm steckt.
Kokosöl: Gesund trotz gesättigter Fettsäuren?
Kokosöl ist ein festes Fett, welches aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen wird. Es verflüssigt sich bei Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Ob Kokosöl gesund ist oder nicht, oder ob es gar ein Schlankmacher ist, war in den letzten Jahren immer auch eine Frage der Bedeutung der enthaltenen Fettsäuren.
Das Öl enthält sehr viele gesättigte Fettsäuren – rund 90 Prozent! Diese können für eine Erhöhung des Cholesterinspiegels sorgen und das Risiko für Fettstoffwechselstörungen steigern, erklärt die Zeitschrift "EatSmarter!" in einem Bericht zur Wirkung des Öls. Darin wird auch eine Warnung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) erwähnt, welche dazu rät, Kokosfett, genau wie tierische Fette, nur in Maßen zu verzehren. Dass das Öl schlank macht, ist demnach recht unwahrscheinlich.
Auf die Qualität kommt es an
In jedem Fall sollten Sie ausschließlich hochwertiges Kokosöl verwenden. Ideal ist natives, kalt-gepresstes Öl in Bio-Qualität. Bei minderwertigen, industriell gehärteten Ölen entstehen sogenannte Transfettsäuren, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können.
Inhaltstoff Laurinsäure ein Wundermittel?
Kokosöl ist reich an Laurinsäure, die zunehmend in den Fokus der Wissenschaft rückt. Laurinsäure wird im Körper zu Monolaurin umgewandelt und soll sich so positiv auf die Gesundheit auswirken. Es wird zum Beispiel eine antibakterielle Wirkung vermutet.
Außerdem soll sich Laurinsäure positiv auf das Herzkreislaufsystem auswirken. Zu diesen Punkten gibt es, ähnlich wie zu der Frage, ob Kokosöl schlank macht oder nicht, bislang zu wenige handfeste wissenschaftliche Erkenntnisse.
