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Rewe steigt bei Payback aus – das plant der Konzern als Alternative


2024 ist Schluss
Rewe steigt bei Payback aus

Von t-online, sha, dom

Aktualisiert am 23.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Rewe: Bei einer Gratiszugabe kann es zu Verletzungen kommen.Vergrößern des Bildes
Rewe: Der Einzelhändler will ein eigenes Bonuspunkte-Programm einführen. (Quelle: Waldmüller/imago-images-bilder)

Der Einzelhändler Rewe will laut Berichten ein eigenes Bonuspunkte-Programm einführen und sich von Payback trennen – schon bald.

Dass Rewe und Payback künftig getrennte Wege gehen, wurde schon seit einer Weile gemunkelt. Nun berichtet die "Lebensmittel Zeitung" (LZ), dass die Trennung bereits bis Ende 2024 vollzogen sein soll. Zuvor war von Ende 2025 die Rede gewesen.

So sei der Vertrag mit dem bisherigen Partner Payback nur um zwei statt der üblichen drei Jahre verlängert worden. Die "LZ" zitiert Rewe: "Payback und die Rewe Group haben ihre Partnerschaft vertraglich für weitere zwei Jahre verlängert und freuen sich auf eine aktive Zusammenarbeit."

Eigenes Loyalitäts-Programm geplant

Der Grund für die Trennung: Rewe wolle ein eigenes Bonussystem einführen, um mehr Kundendaten sammeln und Kosten senken zu können. "Nach Auslaufen des Vertrages würde die Rewe Group andere und/oder eigene Wege gehen", erklärte eine Sprecherin gegenüber der "LZ".

Für Payback ist der Verlust des Kölner Rewe-Konzerns ein harter wirtschaftlicher Schlag, denn Penny und Rewe haben insgesamt 17 Millionen der rund 31 Millionen Payback-Karten in Deutschland ausgegeben. Rewe kooperiert im Supermarktgeschäft seit dem Jahr 2014 mit Payback, der Discounter Penny trat im Jahr 2018 bei.

Die Rewe-Gruppe weist für die Sparte "Handel Deutschland", die im wesentlichen Penny und Rewe umfasst, nach Angaben der "Lebensmittelzeitung" einen Nettoumsatz von 35 Milliarden Euro aus. Payback verliert somit einen Schlüsselpartner. Zudem werden die 150 Millionen Euro fehlen, die Rewe nach "LZ"-Recherchen mindestens pro Jahr an Payback überweist.

Ersatz für Rewe wird für die Payback-Manager nicht leicht zu finden sein. Die Edeka-Gruppe kooperiert mit der Deutschland-Card, Lidl und Kaufland haben eigene Programme aufgebaut. Aldi hat bislang auf Loyalitätsprogramme verzichtet.

Verwendete Quellen
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