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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schmackhaft und gesund Wie gesund ist Erdnussöl? Tipps zu Herstellung und Qualität
In Fernost darf es in keiner Küche fehlen, auch in Deutschland wird es immer beliebter: Erdnussöl. Das Öl ist nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund – mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren hilft es, den Blutdruck und den Cholesterinspiegel zu senken. Hier lesen Sie mehr zur Herstellung und Qualität.
Deshalb ist Erdnussöl gesund
Erdnüsse gehören zu den Hülsenfrüchten und enthalten besonders viel Fett. Bevor Sie in der Presse zu Erdnussöl verarbeitet werden, müssen die Früchte bis zu drei Wochen trocknen. In dieser Zeit verringert sich ihr Wassergehalt von rund 40 auf etwa sieben Prozent, sodass der Anteil an ungesättigten Fettsäuren überwiegt.
Erdnussöl ist gerade wegen dieser wertvollen Fettsäuren besonders gesund. Nicht nur, dass bei regelmäßigem Verzehr Cholesterinspiegel und Blutdruck gesenkt werden können, dank reichlich Vitamin E stärkt Erdnussöl auch das Immunsystem.
Zwei Wege der Gewinnung von Erdnussöl
Nachdem die geernteten Erdnüsse mehrere Wochen getrocknet wurden, werden sie von ihrer Schale befreit. Bei der Kaltpressung werden die Früchte mithilfe einer sogenannten Schneckenpresse gepresst, das Erzeugnis gefiltert und so ohne die Zufuhr von Hitze oder Röstung natives Erdnussöl gewonnen.
Für raffiniertes Erdnussöl werden die Samen getrocknet, geschält, geröstet und unter Zusatz großer Hitze gepresst. Die beiden unterschiedlich produzierten Erdnussöle unterscheiden sich vor allem im Geschmack und Nährstoffgehalt: Kaltgepresstes Erdnussöl trägt einen ausgeprägten nussigen Geschmack und ist dank eines hohen Nährstoffgehalts besonders gesund.
Raffiniertes Erdnussöl ist geschmacklich merklich neutraler und eignet sich deshalb hervorragend für die Zubereitung verschiedener Speisen. Sein Gesundheitsfaktor ist allerdings geringer.