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Was ist eigentlich ein "Nerd"? Vom Außenseiter zur Kultfigur


In vielen Bereichen zu finden
Was ist ein "Nerd"? Einfach erklärt

Bettina Wolf

28.02.2025 - 09:26 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Begriff "Nerd" bedeutet heute etwas völlig anderes als noch vor zehn Jahren.Vergrößern des Bildes
Der Begriff "Nerd" bedeutet heute etwas völlig anderes als noch vor zehn Jahren. (Quelle: Vithun Khamsong/getty-images-bilder)
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Lange Zeit wurden Nerds nur als Sonderlinge belächelt, doch heute sind sie regelrechte Popkulturikonen. Was genau macht einen Nerd aus?

Wenn wir uns mit dem Begriff "Nerd" beschäftigen, müssen wir berücksichtigen, dass er sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt hat. Früher wurde ein Nerd vor allem mit Technik, Gaming und Science-Fiction in Verbindung gebracht und oft als langweilig, sozial isoliert oder weltfremd angesehen.

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Vor etwa einem Jahrzehnt war die Bezeichnung noch eher negativ besetzt und wurde mit Außenseitertum und mangelnden sozialen Fähigkeiten gleichgesetzt. Doch woher stammt der Begriff und warum sind sie jetzt angesagt?

Von den Außenseitern zu Kultfiguren

Heute hat sich das Bild des Nerds grundlegend verändert. Das alte Schubladendenken ist überholt, und Nerds finden sich in zahlreichen Bereichen wieder – von Wissenschaft und Kunst bis hin zu Literatur und sozialem Engagement. Vor allem gelten sie nicht mehr als sozial isoliert, sondern als Menschen mit großer Leidenschaft und tiefgehendem Wissen für ein bestimmtes Thema.

Nerds sind nicht mehr nur in der Tech- oder Gamingwelt zu finden. Ob bei riesigen Comic-Con-Events, in Quantenphysiklaboren, als Buchliebhaber, Hobbyastronomen oder in der Politik – Nerds stehen für Expertise und Enthusiasmus.

Warum sind Nerds heute so beliebt?

Während Nerds früher belächelt wurden, gelten sie heute als cool und inspirierend. Viele Stars bezeichnen sich selbst als Nerds – etwa Mark Zuckerberg oder Natalie Portman, die bekannt für ihre wissenschaftliche Begeisterung ist. Vor allem Serien haben in den vergangenen Jahren mit spannenden Charakteren immer wieder dafür gesorgt, dass der Nerd ein neues Image bekommt. Die beliebtesten und bekanntesten Seriennerds sind:

  • Sheldon Cooper ("The Big Bang Theory") – das Paradebeispiel eines genialen, aber sozialen unbeholfenen Wissenschaftlers
  • Leonard Hofstadter ("The Big Bang Theory") – Physiker mit großer Leidenschaft für Comics, Science-Fiction und Games
  • Lisa Simpson ("Die Simpsons") – Bücherwurm und Streberin mit einem Engagement für Politik und Umwelt
  • Abby Sciuto ("NCIS") – Forensiknerd mit einem Faible für Wissenschaft, Technologie und Gothicstyle
  • Spencer Reid ("Criminal Minds") – FBI-Profiler mit Spezialwissen in Mathematik und Psychologie

Nerds wurden durch Serien und Filme zu wahren Kultfiguren, die Menschen dazu inspirieren, auch im echten Leben mehr zu ihren schrulligen Eigenschaften zu stehen.

Nerd – weit mehr als ein introvertierter Computerfan

Das klassische Bild des Nerds als introvertierter Computerfreak mit Brille ist also längst überholt. Heute sind Nerds in fast allen Bereichen vertreten. Nicht mehr nur in Physik und Astronomie, sondern auch in der Medizin, Kunst, Kultur und in Nischensportarten oder beim Schach. Selbst in der Mode- und Designwelt sind sie zu finden – von Cosplay bis zu nachhaltiger Kleidung.

Kurz gesagt: Ein Nerd ist jemand, der sich mit Leidenschaft, Wissen und Hingabe einem Thema widmet – egal ob es um Quantenmechanik, Brettspiele oder klassische Literatur geht.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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