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Was macht man, wenn der Nachbar gestorben ist?


Taktvolle Anteilnahme
Was macht man, wenn der Nachbar gestorben ist?


19.03.2025 - 03:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Keine Grundstücksgrenze: In bestimmten Fällen darf Ihr Nachbar über Ihr Grundstück gehen.Vergrößern des Bildes
Wenn Ihr Nachbar gestorben ist, können Sie Ihr Beileid bekunden und Hilfe anbieten. (Quelle: bbbrrn/getty-images-bilder)
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Ihr Nachbar oder Ihre Nachbarin ist verstorben – wie gehen Sie damit am besten um? Ein Überblick über Möglichkeiten der Anteilnahme.

Je nach Tiefe Ihrer nachbarschaftlichen Verbundenheit bieten sich Ihnen von der klassischen Kondolenzkarte bis hin zu individuellen Hilfsangeboten an die Angehörigen verschiedene Optionen, um Ihr Beileid zu bekunden und Anteilnahme zu zeigen. Ein kleines Gespräch könnte Trost spenden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie auf die Bedürfnisse der Trauernden eingehen können.

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Den Angehörigen das Beileid bekunden

Die Art der Beileidsbekundung hängt zum einen von Ihrem persönlichen Gefühl der Anteilnahme und zum anderen von der Art Ihres Nachbarschaftsverhältnisses ab.

  • Haben Sie sich als Nachbarn gut verstanden, aber hatten keinen engen, persönlichen Kontakt? Dann ist eine Kondolenzkarte der Klassiker, um taktvoll Ihr Beileid zu bekunden, ohne den Angehörigen zu nahe zu treten. Eine Trauerkarte in einem Umschlag bietet außerdem die typische Möglichkeit, einen Geldbetrag in angemessener Höhe zu überreichen, der einen Teil der hohen Beerdigungskosten auffängt.
  • Waren Sie gut mit der Nachbarin beziehungsweise dem Nachbarn bekannt oder befreundet? Dann ist eine Beileidsbekundung von Angesicht zu Angesicht oder per Telefon gegenüber den Angehörigen eine schöne Geste, um das Mitgefühl auszudrücken. Es empfiehlt sich zusätzlich eine Trauerkarte mit Geld. Diese können Sie alternativ auch erst zur Beerdigung überreichen.

Vielleicht können Sie sich mit der Nachbarschaft zusammenschließen und gemeinsam einen Trauerkranz als Zeichen Ihrer gemeinsamen Anteilnahme schenken. Ebenso zeigen Sie Ihr Mitgefühl durch eine Teilnahme an der Beerdigung. Halten Sie sich hier je nach Nachbarschaftsverhältnis für eine taktvolle und respektvolle Anteilnahme eher im Hintergrund.

Den Hinterbliebenen Hilfe anbieten

Nach einem Todesfall gibt es für die Angehörigen von der Planung der Beerdigung bis zur Auflösung der Wohnung viel zu tun. Bei einem ehemals guten Nachbarschaftsverhältnis zur verstorbenen Person können Sie den Angehörigen über Beileidsbekundungen hinaus Ihre Hilfe anbieten.

  • Fragen Sie bei den Hinterbliebenen nach, ob Unterstützung bei der Planung der Beerdigung gewünscht wird. Als Nachbar oder Nachbarin können Sie zum Beispiel oft Auskunft über lokale Anlaufstellen für alles Notwendige rund um die Beerdigung geben. Dazu kann eine Gärtnerei für den Grabschmuck ebenso wie eine passende Lokalität für die Trauerfeier gehören.
  • Bieten Sie Ihre praktische Hilfe bei den organisatorischen Kleinigkeiten rund um das Auflösen der Wohnung der verstorbenen Person an. Sie können beispielsweise anbieten, den Briefkasten zu leeren, die Pflanzen zu gießen oder die Wohnung zu lüften, während die Angehörigen nicht vor Ort sind.

Ebenso können Fahrdienste oder das Vorkochen einiger Mahlzeiten für die trauernden und gleichzeitig stark eingebundenen Angehörigen eine Erleichterung sein.

Im Sinne der Pietät vor der verstorbenen Person gilt natürlich: Verzichten Sie auf Klatsch und Tratsch mit den anderen Nachbarn rund um die verstorbene Person und gehen Sie sensibel mit der Situation um.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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