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"Dany Sahne" von Danone trägt falschen Nutri-Score


Nährwertkennzeichnung
Danone-Dessert trägt falschen Nutri-Score

Von t-online, cch

23.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Nutri-Score auf Schokoladenpudding: Bei einem Produkt ist Danone bei der Berechnung des Nutri-Scores ein Fehler unterlaufen. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Nutri-Score auf Schokoladenpudding: Bei einem Produkt ist Danone bei der Berechnung des Nutri-Scores ein Fehler unterlaufen. (Symbolbild) (Quelle: Andreas Haas/imago-images-bilder)

Durch Zufall hat die Verbraucherzentrale entdeckt: Ein Produkt von Danone trägt einen falschen Nutri-Score. Er wurde falsch berechnet und müsste eigentlich schlechter ausfallen.

Ein Schokoladenpudding von Danone trägt einen falschen Nutri-Score auf der Verpackung. Das bemängelt die Verbraucherzentrale Hamburg. Die "Schoko Mousse" von Dany Sahne kommt dabei besser weg als sie eigentlich dürfte: Der Hersteller hat sie auf der fünfstufigen Skala als C eingestuft, nach Berechnungen der Verbraucherzentrale wäre aber ein D angebracht.

Demnach besitzt das Dessert einen vergleichsweise hohen Zuckergehalt und viele gesättigte Fettsäuren. Insgesamt komme das Dessert auf zwölf Punkte, von denen keine mehr abgezogen werden, da keine Ballaststoffe, Früchte oder ähnliches enthalten sind, die sich auf den Nutri-Score positiv auswirken würden. Der Bereich von 11 bis 18 Punkten wird bei dem Ampelsystem mit einem orangenen D bewertet.

Fehler soll spätestens im Mai behoben werden

Danone entschuldigt sich für den Fehler und will die "Schoko Mousse" ab Mai richtig kennzeichnen. Die Korrektur sei bereits in die Wege geleitet worden. Das dauert der Verbraucherzentrale Hamburg zu lange. Danone habe allerdings zugesichert, dass sie die Abläufe beschleunigen wollen. Zwischenzeitlich will das Unternehmen eventuell mit einem Aufkleber auf der Verpackung auf den Fehler hinweisen.

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat den Fehler nur durch Zufall entdeckt, ausgelöst durch eine Anfrage der "Welt am Sonntag". Für die richtige Berechnung des Nutri-Score sind die Hersteller selbst verantwortlich. "Da der Nutri-Score freiwillig ist, schaut normalerweise auch nicht die Lebensmittelüberwachung darüber", sagt Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg. Werden Fehler bei der Berechnung gemacht, könne das lange unentdeckt bleiben. Für die Verbraucherzentrale ein weiterer Grund, warum der Nutri-Score verpflichtend eingeführt werden sollte.

Über 100 Unternehmen nutzen Nutri-Score

116 Hersteller mit 236 Marken haben sich seit dem Start im November in Deutschland für die neue Lebensmittelkennzeichnung Nutri-Score registrieren lassen. Die Nährwertampel besitzt fünf Stufen und reicht von einem grünen A (positive Nährstoffbilanz) bis zum roten E (negative Nährstoffbilanz). Sie ist auf Verpackungen aufgedruckt und soll es Verbrauchern möglich machen, auf einen Blick gesunde und ungesunde Produkte voneinander zu unterscheiden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Verbraucherzentrale Hamburg
  • Nachrichtenagentur AFP
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