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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Theater Das Amateurtheater für Hobbyschauspieler
Das Amateurtheater gilt als anspruchsvolles Hobby für kulturell interessierte Menschen. Wer Theatervorstellungen gerne als Zuschauer erlebt, geht in der eigenen Darbietung häufig besonders auf und entdeckt eine ganz neue Beziehung zu sich selber.
Theatervereine finden sich in fast jeder Stadt
Wer hat nicht schon einmal von der Schauspielerei geträumt? Die Möglichkeit in gänzlich fremde Personen zu schlüpfen und den Alltag gegen eine Fantasiewelt einzutauschen übt auf viele Personen eine ganz besondere Faszination aus. Sicherlich, bei den meisten Menschen überwiegt das Interesse das Talent. Doch selbst wenn es für den ganz großen Auftritt nicht reichen sollte, kann man seiner künstlerischen Vorliebe völlig losgelöst auf der Bühne des Amateurtheaters frönen.
Entsprechende Interessengemeinschaften, Theatervereine und Theater-AGs finden sich heute in fast jeder größeren Stadt. Diese werden zum einen von den örtlichen Kulturvereinen, zum anderen von Schulen und Universitäten organisiert. Oberstes Ziel ist– genauso wie beim Sportverein – die gemeinsame Auseinandersetzung mit dem Hobby, das Proben und Aufführen von Stücken sowie der gemeinsame Besuch des „professionellen“ Theaters.
Große Veranstaltungen bleiben nicht aus
Nicht selten erreichen Amateurtheater ein breites Publikum in ihrer Umgebung. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda, die durch Familienangehörige, Bekannte und Freunde ausgelöst wird, finden nicht selten Amateurtheater-Aufführungen mit mehreren Hundert Zuschauern statt.
Ganz wie bei den Profis wird die darstellerische Güte im Anschluss in der lokalen Presse besprochen. Im Zuge dessen entsteht auch ein Dialog mit dem Publikum, der in die Vorbereitung der nächsten Stücke miteinfließt. Auf diese Weise wird aus dem Hobby für „nebenbei“ schnell eine facettenreiche, spannende Aufgabe, die viele Menschen an mehreren Tagen in der Woche voll einspannt.
